Der „Raum der Stille“ ist Teil der Trauer-Arbeit – diese gewinnt im stups-KINDERZENTRUM zunehmend an Bedeutung (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld)
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Krefeld. „Die Trauer-Arbeit gewinnt zunehmend an Bedeutung in unserer Arbeit mit den Familien, deswegen sind wir sehr glücklich, dass wir mit Ihrer Hilfe diesen Raum neu gestalten konnten“, so Diane Kamps, Oberin der DRK-Schwesternschaft Krefeld, bei der Begrüßung der Mitglieder des Zonta-Club Krefeld. Gemeinsam mit Präsidentin Ulla Classen und deren Kolleginnen wurde der „Raum der Stille“ in einer kleinen Feierstunde eingesegnet. Anja Künzel, im Bereich Krefeld, Meerbusch, Kempen, Viersen zuständig für die Seelsorge für Menschen mit Behinderung, gestaltete diesen Anlass musikalisch unterstützt von Wolfgang Bratz (Akkordeon). „Sie schaffen einen Raum für die Seele. Er wird helfen, die Menschen aufzufangen und aufzurichten“, meinte Anja Künzel zu den Teilnehmerinnen an der Feierstunde.

In den „Raum der Stille“ können sich Eltern und andere Angehörige der Hospiz-Kinder zurückziehen, wenn sie eine Ruhephase nach dem immer lebhaften Trubel im Kinder- und Jugendhospiz-Bereich haben möchten. Hier können sie lesen, Musik hören oder auch Gespräche führen. „Die Auseinandersetzung mit dem Sterben des eigenen Kindes braucht neben dem intensiven Austausch mit den professionellen Begleitern unsers Hauses manchmal auch eine Möglichkeit nur bei sich selbst zu sein. Dies ist hier in einer einladenden Atmosphäre möglich“, so Nancy Gasper, Leiterin des stups-KINDERZENTRUMs. Ulla Classen freute sich, dass der Zonta-Club mit dazu beitragen konnte, diesen Bedarf zu erfüllen.

Der Club begleitet und unterstützt die Arbeit der DRK-Schwesternschaft im stups-KINDERZENTRUM von Beginn an und die Mitglieder sind immer wieder daran interessiert zu erfahren, wie sich das Projekt entwickelt.

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