Als FSJler im Malteser Menüservice (Foto: Malteser)
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Essen/Oberhausen/Mülheim/Duisburg. Ab sofort können sich Schülerinnen und Schüler bei den Maltesern um ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst im gesamten Ruhrgebiet mit unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkten bewerben. Neben der Erste-Hilfe-Ausbildung und dem Demenztagestreff, kann man sich auch im Hausnotruf, Essen auf Rädern, Rettungsdienst und Inklusionsassistenz engagieren.

Für viele Schülerinnen und Schüler brechen nun die letzten Schulwochen in ihrem Leben an. Doch wie geht es nach dem Abitur dann weiter? Ausbildung, Studium oder erstmal ein Jahr Erfahrungen sammeln?  Vor dieser Frage stand im vergangenen Sommer auch Sophie W. Wie viele junge Menschen, hatte auch sie während der Schulzeit noch keine konkreten Vorstellungen entwickelt, was sie später einmal beruflich tun möchte.

Die Antwort darauf fand sie bei den Maltesern. Sophie hat sich dazu entschieden, einen Freiwilligendienst bei den Maltesern zu leisten. Nach einer Ausbildung an den Malteser Schulen engagiert sich Sophie im Wechsel als Erste- Hilfe- Ausbilderin und Betreuerin im Demenztagestreff Bottrop.

In ihrer Funktion als Erste-Hilfe-Ausbilderin vermittelt sie anderen Menschen kompetent und einfühlsam zu helfen, um bei einem Notfall schnell handeln zu können und vielleicht sogar Leben zu retten.  Als Dozentin trainiert sie dabei ihre Präsentations- und Organisationsfähigkeiten. Wichtige Eigenschaften, die sie bei einer späteren Ausbildung oder einem Studium gut gebrauchen kann.

Wenn sie nicht gerade vor einer Gruppe die Rettungskette erläutert, betreut Sophie in ihrem zweiten Tätigkeitsfeld demenziell veränderte Menschen. „Dasein, Zuhören, Mit- Anpacken“ beschreibt Sophie ihre Aufgaben im Demenztagestreff.  In der Bottroper Einrichtung werden täglich acht Personen in der Frühphase der Demenz nach dem schwedischen Silviahemmet- Konzept betreut. Freiwillige  erfahren dort einen Einblick in die soziale Arbeit und lernen viel über die Versorgung von Menschen mit degenerativen Erkrankungen.

„Beide Bereiche haben mir viel Spaß gemacht und ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln, die mich weiter gebracht haben“, so Sophie. Auch ihre Berufswahl hat sich während des Freiwilligendienstes gefestigt: Sie möchte im kommenden Wintersemester Soziale Arbeit studieren.

Übrigens: Der Freiwilligendienst ist nicht nur etwas für junge Leute! Speziell für Personen, die älter als 27 Jahre sind, gibt es den Bundesfreiwilligendienst Ü27. Bewerbungen nehmen die Malteser per Email: freiwillig-rg@malteser.org entgegen.

Weitere Informationen unter www.malteser-ruhrgebiet.de oder telefonisch 0203 /8099033.

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