Friedrich Leßmann + (Foto: privat)
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Mülheim. Der Kirchenkreis An der Ruhr trauert um Friedrich Leßmann. Von 1980 bis zu seinem Ruhestand 1995 stand Leßmann dem Kirchenkreis An der Ruhr als Superintendent vor. Zuletzt lebte er mit seiner Ehefrau Elisabeth Leßmann in Münster. Vor seiner Zeit als Superintendent war Friedrich Leßmann sechs Jahre lang als Skriba Mitglied des Kreissynodalvorstandes.

Leßmanns Wegbegleiter erinnern sich an einen Theologen, der sich nicht nur für den Kirchenkreis engagierte, sondern als Seelsorger auch immer ein offenes Ohr für die Menschen um ihn herum hatte. Eine freie Atmosphäre für Glaubensgespräche, in der auch kritische Gedanken geäußert werden konnten, war ihm wichtig. Seinen Zeitgenossen bleibt Pfarrer Leßmann in Erinnerung als einfühlsamer Seelsorger und glaubensstarker Pfarrer, der das Gemeindeleben sehr geprägt hat.

Leßmanns Lebensweg hatte den gebürtigen Schlesier (geboren am 9. März 1932 in Gleiwitz) im Alter von 16 Jahren ins Ruhrgebiet geführt. Nach dem Theologiestudium nahm er eine Auslandspfarrstelle an und kam 1964 aus dem brasilianischen Panambi mit seiner Familie in die Stadt an der Ruhr. Sein Pfarrbezirk war der Papenbusch, der zunächst noch zur Johanniskirchengemeinde und ab 1970 zur damals neugegründeten Markuskirchengemeinde gehörte. Dort hat Pfarrer Leßmann bis zu seinem Ruhestand auch die Gehörlosengemeinde betreut.

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