Taxibus in Gronau (Foto: privat)
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Grevenbroich. Seit Jahren setzt sich die Junge Union für eine Verbesserung der Busverbindungen in Grevenbroich ein. So war es nicht zuletzt dem nachhaltigen Engagement der CDU-Nachwuchsorganisation zu verdanken, dass 2013 die Nachtbuslinien in der Nacht von Samstag auf Sonntag eingeführt worden waren. Zuletzt hatte JU-Vorsitzender Max von Borzestowski im Planungsausschuss angeregt, die Nachtbuslinien an das erweiterte Angebot der RB 39 anzupassen.

Nun legt die Junge Union nach. Sie schlägt vor, das Nachtbusangebot auf die Nacht von Freitag auf Samstag auszuweiten. Der Hintergrund: Auch freitagnachts stellt die RB 39 die Anbindung von Düsseldorf nach Grevenbroich sicher (letzte Abfahrt Düsseldorf: 01:54 Uhr). Spätestens gegen 21:30 Uhr kommt man vom Grevenbroicher Bahnhof jedoch nicht mehr mit dem Bus nach Hause, je nach Wohnort bereits schon wesentlich früher nicht mehr.

Aber auch samstags gebe es trotz des Nachtbusses Optimierungsbedarf. So gibt es aktuell zum Teil erhebliche Verbindungslücken zwischen den regulären Buslinien und den Nachtbus-Linien.

Zudem sei zu prüfen, ob auf niedrig-frequentierten Linien Kleinbusse, wie in Gronau Taxibusse, eingesetzt werden können. Diese könnten nach Meinung der JU ggf. auch mit alternativen Antrieben ausgestattet sein und so einen Beitrag zur Luftverbesserung leisten.

Fahrverbote für Dieselfahrzeuge, wie sie SPD und Grüne derzeit im Düsseldorfer Landtag diskutieren, seien in Grevenbroich aktuell zwar kein Thema, dennoch sei es sinnvoll, vorausschauend Maßnahmen für die Steigerung der Luftqualität zu treffen.

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