(Symbolfoto)
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Meerbusch/Kaarst/Kreis Wesel. Nach den vorläufigen Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf waren zur Unfallzeit zwei Lamborghinis hintereinander auf der A 57 in Richtung Köln unterwegs. Zwischen den Autobahnkreuzen Meerbusch und Kaarst geriet am Freitag, 30. März 2018, 10 Uhr einer der Fahrer (67 Jahre alt aus dem Kreis Wesel) mit seinem Sportwagen offenbar ins Schleudern. Das Fahrzeug stieß zunächst gegen die Mittelschutzplanke, schleuderte über alle Fahrstreifen und blieb schließlich nach mehreren Hundert Metern entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen stehen.

Der 47 Jahre alte Fahrer (aus dem Kreis Wesel) des anderen Lamborghini konnte rechtzeitig ausweichen und auf dem Seitenstreifen sein Fahrzeug stoppen. Sein Sportwagen wurde durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt. Er und sein 13 Jahre alter Insasse blieben unverletzt. Der 67-Jährige sowie sein 20 Jahre alter Beifahrer mussten zur Behandlung in eine Klinik bzw. in ein Krankenhaus gebracht werden. Ob sie nach ambulanter Versorgung wieder entlassen werden können, steht zurzeit noch nicht fest.

Aufgrund der Zeugenaussagen wird wegen des Verdachts eines verbotenen Autorennens ermittelt. Die Führerscheine der Fahrer wurden sichergestellt, die beiden Fahrzeuge beschlagnahmt. Der Sachschaden wird auf 200.000 Euro geschätzt.

Die Autobahn 57 in Richtung Köln blieb bis circa 13.40 Uhr gesperrt. (ots)

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