(Foto: privat)
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Duisburg. Die Feuerwehr Duisburg erhält eine neue Einsatzschutzbekleidung und stellte diese am Freitag auf der Feuer- und Rettungswache 5 an der Rheindeichstraße 22 in Duisburg-Homberg Oberbürgermeister Sören Link vor.

Seit 1988 ist die blaue Einsatzkleidung bereits im Dienst. Die Anforderungen an eine funktionelle Einsatzschutzkleidung sind heute weitaus höher, als sie es vor zwanzig Jahren waren. Daher wird die altbekannte blaue Schutzkleidung zukünftig durch eine neue sandfarbene Kleidung ersetzt.

Die neue Einsatzschutzbekleidung ist perfekt auf die heutigen Bedürfnisse der Einsatzkräfte zugeschnitten und bietet gleichfalls den bestmöglichen Schutz. Durch die hellere Kleidung ist zudem eine bessere Sichtbarkeit der Einsatzkräfte gegeben. Die Feuerwehrleute werden so auch bei Einsätzen im Verkehr besser und früher wahrgenommen. Das Tragen einer zusätzlichen Warnweste entfällt dadurch. Trotz der helleren Farbe ist die Schmutzanfälligkeit bei entsprechender Pflege nicht höher ist als bei der alten Bekleidung.

Der flammenfesten Oberstoff und mehrere in die Kleidung eingebaute Isolationsschichten und spezielle Membranen verhindern nicht nur das Eindringen von Wasserdampf in die Kleidung sondern verbessern auch die Mikrozirkulation. Dieses verbesserte Mikroklima bedeutet eine massive Erleichterung für die Einsatzkräfte und damit eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit.

Ein neuer Schnitt, das geringere Gewicht der Kleidung und die ergonomisch geschnittenen Protektoren ermöglichen zugleich eine größere Bewegungsfreiheit. Durch eine in die Einsatzschutzjacke eingebaute Rettungsschlinge und einen am oberen Rücken angebrachten Rettungsgriff entfällt der alte Feuerwehr-Sicherheitsgurt. Dies zu Gunsten der Bewegungsfreiheit und eines verringerten Gewichtes. Im Einsatz tragen die Einsatzkräfte häufig bis zu 30 Kilogramm an Ausrüstung mit sich, so dass jedes Kilogramm weniger eine massive Entlastung darstellt.

Ab April sollen die neuen Einsatzschutzbekleidungen an die Einsatzkräfte ausgegeben werden und in den kommenden zwei Jahren die blaue Schutzkleidung ablösen. Die ausgemusterte Kleidung wird dann als Reservekleidung vorgehalten.

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