(Fotos: Mülheim an der Ruhr)
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Mülheim. Foxterrier sind von Natur aus dazu da, um Füchse oder Dachse zu jagen. Das hatte auch die fast 16-jährige “Hope” am Samstagnachmittag wohl noch nicht vergessen. Gegen 14 Uhr entwischte “Hope” ihrem Frauchen und Herrchen und machte das, was ein Foxterrier machen muss. Sie hatte wohl eine Fährte aufgenommen und verschwand wie ein junger Hund blitzartig in ein Waldgebiet an der Rembergstraße.

Nachdem sein Hundekumpel und seine Besitzer endlich eine Spur von Hope gefunden hatten, war schnell klar, dass sie sich zwecks Erledigung ihres Jagdauftrages in einen Fuchsbau begeben hatte. Kläffen und Bellen war von unter Tage her hörbar. Die inzwischen eingetroffen Kräfte der Feuerwehr begangen sofort mit umfangreichen Erdarbeiten. Immer wieder wurde der Fuchsbau ausgeleuchtet. Hope wurde die ganze Zeit gehört. Auf dem Bauch kriechend konnte ein Feuerwehrmann die Hündin sogar sehen. Um sie zu greifen fehlten aber immer wieder die berühmten Zentimeter.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr machten sich auf eine lange Nacht gefasst und bauten schon Gerätschaften zum Ausleuchten der Einsatzstelle auf. Gegen 18.30 Uhr kam es dann, zur Erleichterung aller Beteiligten doch noch zur Rettung von Hope. Nach fast fünf Stunden “Erdarbeiten” bei sehr kalten Temperaturen konnte die Hündin endlich gepackt werden und unter großen Jubel ihrem Frauchen übergeben werden. Der Einsatz der Berufsfeuerwehr wurde im späteren Verlauf auch von den Einsatzkräften des Löschzuges Heißen der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. (ots)

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