v.l. Dr. Norbert Hennes und Dr. Andreas Köhler (Fotos: HELIOS)
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Duisburg. Darmkrebs ist noch immer die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Jahr für Jahr erkranken hierzulande rund 63.000 Menschen daran. Bei der Behandlung eines bösartigen Darmtumors ist oftmals eine Operation die Methode der Wahl. Doch ein Eingriff bei Mastdarmkrebs bedeutete lange Zeit für die Betroffenen unangenehme Folgen: Bei Tumoren, die sehr nahe am Schließmuskel lagen, mussten die Patienten mit einer anschließenden Stuhlinkontinenz oder gar einem künstlichen Darmausgang zu leben lernen. Allerdings ermöglichen moderne OP-Techniken es inzwischen in vielen Fällen, den Schließmuskel zu erhalten.

Wie genau das funktioniert, das erläutert Dr. Norbert Hennes, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimal-Invasive Chirurgie, in seinem Beitrag am Mittwoch, 14. Februar 2018 um 17:30 Uhr. Und auch für die Patienten, die noch nicht von der neuen Technik profitieren konnten, oder die aus anderen Gründen an einer Stuhlinkontinenz leiden, gibt es medizinische Hilfe: Dr. Andreas Köhler, Sektionsleiter Coloproktologie, spricht deshalb über die weiteren Ursachen einer Stuhlinkontinenz und stellt die Behandlungsmöglichkeiten dar. Anschließend stehen die Experten für Fragen zur Verfügung. Der Vortrag findet im Schulungsraum in der 6. Etage des Verwaltungsgebäudes der Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11, statt. Um vorherige Anmeldung unter Telefon 0203 546 2164 oder per E-Mail an info.duisburg@helios-gesundheit.de wird gebeten.

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