Michaela Christoph verstarb am 12. Januar im Alter von 51 Jahren (Foto: UDE)
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Duisburg. Die Universität Duisburg-Essen (UDE) trauert um Michaela Christoph, die am 12. Januar im Alter von 51 Jahren verstarb. „Mit ihr verlieren wir eine beliebte Kollegin, die das Akademische Beratungszentrum Studium und Beruf (ABZ) von Anfang an begleitet und entscheidend mitgeprägt hat“, betont ABZ-Leiter Jörn Sickelmann: „Uns fehlt ihre gelassene und ruhige Haltung sowie ihre kreative, engagierte und pragmatische Art, Probleme zu lösen und Dinge voranzubringen. Bis zum Schluss konnte die schwere Krankheit ihr all diese Eigenschaften nicht nehmen.“

Nach ihrem Romanistikstudium war Michaela Christoph der Universität Duisburg seit 1995 auch beruflich verbunden, zunächst im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften. Im April 2000 wechselte sie in das neu gegründete Akademische Zentrum Studium und Beruf AkZent, das 2005 im ABZ aufging. Dort baute sie den Kompetenzbereich Schule/Universität systematisch auf und aus. „Es war ihr eine Herzensangelegenheit, den Studieninteressierten Orientierung zu geben und eine verlässliche Brücke zwischen Schule und Universität zu bauen“, so Jörn Sickelmann.

Dank ihres großen Engagements innerhalb und außerhalb der UDE entstand ein Netz von Kooperationsschulen, mit denen das ABZ seither eng zusammenarbeitet. Michaela Christoph entwickelte unermüdlich kreative Ideen, wie die Hochschule neuen Schülergenerationen nahegebracht werden kann und setzte sie pragmatisch wie zielorientiert mit Schulen, Fakultäten und weiteren Partnern um.

So konnte unter ihrer Federführung z.B. das Frühstudium an der UDE etabliert und stetig ausgebaut werden, das begabten Oberstufenschülern den Uni-Besuch ermöglicht. Das Programm wird in der gesamten Region so gut angenommen, dass jedes Semester bis zu 100 Zertifikate verliehen werden können. Auch der Schülerinfotag trägt ihre Handschrift: Mit ihren ausgeprägten Kontakten in die Fakultäten und zu den Schulen der Region konnte das Informationsangebot immer wieder neu auf die Studieninteressierten ausgerichtet werden.

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