(Symbolfoto)
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Duisburg. Update 27.12.2017//00.34 Uhr: Das quer zum Strom liegende Passagierschiff übergibt nun alle Passagiere – 103 Fahrgäste und 26 Besatzungsmitglieder – an das andere, noch intakte Schiff. Hier werden an Bord die 25 Verletzten (davon 4 schwer und 21 leicht) von 30 Feuerwehrkräften versorgt und zur Mühlenweide in Ruhrort transportiert. Das havarierte Schiff ist frei geschleppt und längsseits des anderen Passagierschiffes ebenfalls mit zur Mühlenweide gefahren.

Es ist ein Transport der Patienten zu unterschiedlichen Krankenhäusern organisiert. Die unverletzten Passagiere setzen vermutlich ihre Fahrt mit einem anderen Passagierschiff fort.

Da das Fahrgastkabinenschiff in der Talfahrt auf dem Rhein mit dem linksrheinischen Brückenpfeiler der Autobahnbrücke der A 42 kollidierte, ist die A 42 vorsorglich bis morgen früh in beide Richtungen gesperrt. Statiker werden die Brücke voraussichtlich am Vormittag untersuchen. Die Wasserschutzpolizei ermittelt derzeit die Unfallursachen.

Die Anzahl der eingesetzten Kräfte summiert sich auf rund 170 Kollegen. Der Einsatz wird ungefähr noch bis 3 Uhr andauern.

26.12.2017//23.12 Uhr: Die Feuerwehr wurde um 20:50 zu einer Schiffshavarie auf dem Rhein (Kilometer 785) bei Baerl gerufen.

Ein Passagierschiff lief aus noch ungeklärter Ursache mit dem Bug auf Grund und geriet in Schieflage. Ein zweites, nicht betroffenes Schiff kam zu Hilfe, hat längsseits fest gemacht und stabilisierte so den Havaristen. Unter den insgesamt 110 Passagieren und 9 Besatzungsmitgliedern gab es zwei Verletzte und 18 Leichtverletzte.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst sind mit Land- und Wasserrettungseinheiten links- wie rechtsrheinisch im Einsatz. Eine Erstversorgung, die Betreuung und eine weitere Transportorganisation wird durchgeführt. Überörtliche Hilfe von Rettungsdienstkräften ist angefordert. Die DVG unterstützt mit 4 Bussen zur Aufnahme der Passagiere.

Eine Auswirkung auf die Umwelt ist momentan nicht gegeben.

Im ersten Einsatzschritt sind insgesamt 75 Feuerwehr und 32 Rettungsdienstkräften im Einsatz. Ein ungefähres Einsatzende kann zur Zeit noch nicht abgeschätzt werden.

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