v.l. Cordula Hamelmann, Museumspädagogin, Lucie-Maria Rodemann, Agenda-Beauftragte, Edith Bruckwilder, 1. Vorsitzende der Eine Welt Gruppe Dinslaken e. V. (Foto: Stadt Dinslaken)
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Dinslaken. „Brücken bauen mit Kunst und Kultur“ hieß die Tombola in der Weihnachtsausstellung vom 27. November bis zum 3. Dezember 2017 im Museum Voswinckelshof. Jedes Los versprach einen Gewinn aus Fairem Handel. „Alle Lose wurden verkauft. Die Vitrinen waren am Wochenende tatsächlich leergefegt“, freut sich Museumspädagogin und Mitinitiatorin Cordula Hamelmann. Durch den Losverkauf und den Spendenaufruf kam eine Summe von 1.000 Euro zusammen. Die Eine Welt Gruppe Dinslaken wird den Betrag an Community Heart e. V. überweisen und somit das Vermächtnis von Denis Goldberg um einen kleinen Beitrag aus Dinslaken erweitern.

Der unheilbar an Krebs erkrankte Menschenrechtsaktivist Goldberg wünscht sich ein Begegnungszentrum für junge Menschen in seiner Heimatstadt Hout Bay/Südafrika. Als erster Schritt wird ein Grundstück gekauft werden, das für diesen Zweck bereits reserviert ist.

„Denis Goldberg soll noch zu Lebzeiten erfahren, dass sein Vorhaben realisiert werden kann“, erklärt Edith Bruckwilder, erste Vorsitzende des Vereins, ihr Vorhaben. Noch vor zwei Jahren war der jetzt 84-Jährige im Dachstudio Dinslaken zu Gast und erzählte aus seinem bewegten Leben. „Als Kind kannte ich nur Nelson Mandela“, gibt die städtische Agenda-Beauftragte Lucie-Maria Rodemann zu. „Auf seinen Weggefährten Denis Goldberg wurde ich erst als Erwachsene aufmerksam. Er hat mich sehr beeindruckt und seine Haltung den Menschen gegenüber. Er habe nicht für die Rechte von Schwarzen gekämpft, stellte er in einem Interview richtig, sondern für Gleichberechtigung und für Respekt vor allem Menschen.“

Die Lokale Agenda 21 Dinslaken bedankt sich bei Denis Goldberg für sein Lebenswerk und wünscht ihm alles Gute, was immer er sich jetzt darunter vorstellt.

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