Der „kleine feine Weihnachtsmarkt“ in Moers-Kapellen brachte eine große Spende für die Kinder- und Jugendhospizarbeit in der Region, freuen sich Diane Kamps (Oberin DRK-Schwesternschaft Krefeld), Nancy Gasper (Leiterin stups-KINDERZENTRUM), Bettina Becker, Nathalie Schreiber und Sabine Chrastek (Organisatorin Weihnachtsmarkt; alle v.li.) (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld)
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Moers/Krefeld. Am Ende des Tages sind 400 Euro an Spenden zusammengekommen, die sie dem stups-KINDERZENTRUM der DRK-Schwesternschaft Krefeld spendet: Sabine Chrastek, die den „kleinen feinen Weihnachtsmarkt“ im „Gasthof Neue Mühle“ in Moers-Kapellen organisiert hatte, war mit ihren Mitstreiterinnen Bettina Becker und Nathalie Schreiber jetzt zur Spendenübergabe in das Kinderzentrum gekommen.

Der Hintergrund: Mit der Organisation des Weihnachtsmarktes habe sie eine Idee umgesetzt, die sie schon lange mit sich herum getragen habe, erzählte Sabine Chrastek den Gastgeberinnen Diane Kamps (Oberin DRK-Schwesternschaft Krefeld) und Nancy Gasper (Leiterin stups-KINDERZENTRUM). Die „Neue Mühle“ habe die Räume zur Verfügung gestellt und mit etwa 1000 Besuchern am 25. November sei der Markt ein schöner Erfolg geworden. Den Spendenzweck zugunsten der Kinder- und Jugendhospizarbeit in Krefeld habe sie dann gewählt, weil sie das Buch „Kleine Größen“ gelesen habe, das zugunsten des stups-KINDERZENTRUMs aufgelegt wurde.

Nathalie Schreiber erzählte, dass sie selber durch einen Todesfall in Kontakt mit der Hospiz-Arbeit für Erwachsene gekommen sei, „diese Art der Unterstützung machte für uns alles ertragbarer“.

Diane Kamps berichtete den Besucherinnen, dass sich das Kinderzentrum nach fünf Jahren immer noch weiter entwickle, weil zum Beispiel einige Angebote erst jetzt angenommen werden, „weil das Vertrauen in uns gewachsen ist. Außerdem werden wir bekannter in der Region, sodass uns jetzt auch Anrufe aus dem Kreis Wesel erreichen, wenn Familien mit behinderten oder schwerstkranken Kinder Rat, ambulante oder stationäre Unterstützung benötigen.“ Gasper erläuterte die Bedeutung des Namens: „Wir stupsen Kinder an, in dem wir sie in der Gemeinschaft mit gesunden Kindern individuell fördern und nicht nur die Krankheit sehen.“

Die Besucherinnen waren nach der Besichtigung des Hauses angetan von dem Gesamtkonzept Großtagespflege / KiTa / Kinderhospiz / ambulante Angebote. „Es ist eine sehr helle, freundliche und kindgerechte Umgebung“, fassten sie ihre Eindrücke zusammen.

Die Kinder- und Jugendhospizarbeit wird – so die gesetzliche Vorgabe – zu 95 Prozent von den Krankenkassen refinanziert, fünf Prozent muss jeder Träger immer über Spenden aus dem „bürgerschaftlichen Engagement“ gewinnen. Infos auf www.drk-schwesternschaft-kr.de

 

Das Spendenkonto:

Volksbank Krefeld

IBAN   DE92 320 603 62 000 00 54 321

BIC      GENODED1HTK

Kennwort: stups

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