Gehwegparker in Dinslaken (Foto: Stadt Dinslaken)
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Dinslaken. Ein Auto steht auf dem Gehweg oder auf dem Radweg. So etwas kommt immer wieder vor. Und es sorgt auch immer wieder für gefährliche Situationen. Oftmals müssen Kinder auf dem Weg zur Schule einen Bogen um die sogenannten Radweg- oder Gehwegparker machen. Dabei sind sie zum Teil gezwungen, auf die vielbefahrene Hauptverkehrsstraße auszuweichen. Gerade in den Wintermonaten führt dies in der Morgendämmerung zu unübersichtlichen Situationen.

Aber nicht nur Dinslakener Schüler sind betroffen. Auch ältere Bürgerinnen und Bürger, die mit Gehhilfen oder Rollatoren unterwegs sind, „passen“ nicht mehr durch die schmalen Lücken. Um sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben, sind sie zum Teil auf fremde Hilfe angewiesen.

Betroffene Bürgerinnen und Bürger wenden sich vermehrt an das Ordnungsamt mit der Bitte, die brenzligen Situationen zu entschärfen. Allerdings bringen Kontrollen und Verwarnungen nur bedingt etwas, da der Verkehrsaußendienst bei über 300 Straßenkilometern nicht an allen Orten gleichzeitig sein kann.
Die angemessene Mitarbeit der Dinslakener Bürgerinnen und Bürger sowie generell auch aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ist der Behörde eine enorme Unterstützung.

Übrigens: Das Parken auf dem Gehweg oder Radweg kann für die Parkenden ganz besonders unangenehm werden. Als angebrachte Konsequenz und nach Prüfung der Verhältnismäßigkeit durch das Ordnungsamt, ist dieses in manchen Situationen gezwungen, die betroffenen Fahrzeuge kostenpflichtig abschleppen zu lassen.

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