Oberbürgermeister Frank Meyer hat im Rahmen der Eröffnung des "Crefelder Weihnachtsmarktes" die diesjährige Weihnachtsmarkt-Tasse gekürt. Gewonnen hat Anna Pfannmüller. Rechts daneben Ann-Christine Gierkes (Platz zwei), Lisa Küchler (Platz drei) und Projektbetreuer Knut Michalk, unter dessen Leitung die Design-Studenten im Sommersemester an den Entwürfen gefeilt haben (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken)
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Krefeld. „Made in Krefeld“-Special auf dem nördlichen Dionysiusplatz begeistert.

Der „Crefelder Weihnachtsmarkt“ ist am Donnerstagabend feierlich eröffnet worden. Bei stimmungsvoller Blasmusik der Pfarrbläser St. Stephan dankte Oberbürgermeister Frank Meyer den Machern und zollte vor allem den Beteiligten auf dem zusätzlichen „Made in Krefeld-Special“ Respekt. „Dieses Special ist eine mutige Idee des Stadtmarketings und eine Aktion im Rahmen des Krefelder Perspektivwechsels. Sie setzt einen ganz besonderen lokalen Akzent und die Verschönerung des Weihnachtsmarktes fort.“ Auf dem Special beteiligen sich hiesige Künstler, Musiker und Designer, es gibt Leckereien aus der Seidenstadt und auch die Gestaltung liegt in Krefelder Hand: Die zehn Hütten wurden vom Krefelder Designer Philip Klug entworfen und von der Firma Legno aus Hüls gebaut. Den winterlichen Wald gestaltete das Gartenbau-Unternehmen Meyers & Schwartze, ebenfalls aus Hüls, mit Unterstützung der Stadtförsterei, sowie von Lanxess und Manfred Beek. Und die Volksbank hat die Idee direkt vor ihrer eigenen Haustür finanziell unterstützt und damit letztlich ermöglicht.

Herausgekommen ist ein schnuckliges Weihnachtsdorf in Waldatmosphäre mit weichem Rindenmulch, hölzernen Sitzmöglichkeiten und stimmungsvollen Illuminationen. Krefelder Designer, Künstler und Unternehmen beschicken die Buden. „Wir wollen mit dem diesjährigen Motto zeigen, was alles aus Krefeld kommt. Und das kann sich mehr als sehen lassen“, erklärt Uli Cloos, Leiter des Stadtmarketings. Ein Hingucker sind die Kulturbeutelz von Violetta Zerni, die alte Materialien des Stadttheaters aufbereitet und daraus Taschen, Beutel und Rucksäcke gestaltet. Sabine Schlaghecke-Schröer begeistert dagegen mit Schmuck und Wohn-Accessoires aus Beton, darunter Untersetzer mit Krefelder Architektur.

Wechselnde Angebote gibt es in der Bude des Caritasverbandes für die Region Krefeld, die an den Stand des Stadtmarketings angrenzt. Dort gibt es die neuen ESNC-Düfte, die aktuelle Weihnachtsmarkt-Tasse, den neu-aufgelegten Perspektivwechsel-Kalender, Weihnachtskarten und das beliebte Spiel „Krefeld Discovery“. Verschiedene Musiker bieten ihre Platten an und machen auf kommende Konzerte aufmerksam. Kunst, Keramik, Schmuck und Mode runden das Angebot ab. Feinschmecker kommen bei heißen Gin-Variationen, Apfelpunsch, Christmas-Kaffee und Feuerzangenbowle auf ihre Kosten.

Die diesjährige Weihnachtsmarkt-Tasse von Anna Pfannmüller (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken)

Im Rahmen der Eröffnung wurde auch die Weihnachtsmarkt-Tasse 2017 gekürt. Gewonnen hat der Entwurf von Anna Pfannmüller. „Damit habe ich nicht gerechnet, es fühlt sich dafür aber sehr cool an. Ich habe mich bei meinem Entwurf gefragt, wie man eigentlich Glühwein trinkt. Meist hält man die Tasse in der Hand und stellt sie nicht ab. Daher hat mein Entwurf eher die Form einer Kugel, sie hat keinen eigentlichen Boden und steht auch nicht wirklich gerade. Damit auch nichts daneben geht, hat sie nur eine kleine Öffnung.“ Zwölf Studierende der Hochschule Niederrhein hatten in diesem Jahr jeweils einen Entwurf zur „Krefelder Weihnachtsmarkt-Tasse“ eingereicht. „Es waren ganz unterschiedliche Herangehensweisen zu erkennen, alle waren mit großem Ernst bei der Sache“, berichtete Projektbetreuer Knut Michalk, unter dessen Leitung die DesignStudenten im Sommersemester an den Entwürfen gefeilt haben. Der zweite Platz ging an Ann-Christine Gierkes mit einer Tasse in Tannenbaumform, während Lisa Küchler mit ihrer Tasse samt Rentierkopf nicht nur Platz drei belegte, sondern auch beim Facebook-Voting der Stadt Krefeld am meisten begeisterte. Die drei Prämierten erhielten Geldgeschenke, gestiftet vom Veranstalter des „Crefelder Weihnachtsmarktes“, der Günther Thommessen GbR.

Von dem Siegerentwurf gibt es wie in den Vorjahren nur eine limitierte Auflage von 900 Stück. Die Tasse ist auf dem Weihnachtsmarkt am Stand des Stadtmarketings, bei Lechner & Hayn, im Mediencenter Krefeld, Rheinstraße 76, und im SWK-ServiceCenter im Hansa-Centrum für 9,99 Euro erhältlich. Der Weihnachtsmarkt hat bis 23. Dezember täglich von 11 bis 20 Uhr, am Wochenende bis 21 Uhr geöffnet. Am Totensonntag, 26. November, öffnet er erst um 18 Uhr.

Auf www.krefeld.de und dem städtischen Youtube-Kanal www.youtube.com/user/stadtkrefeld gibt es ein Video von der Eröffnung.

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