v. l. Helmut Sommer, Heinz Rodermond, Christa Bucksteegen, Georg Rösen, Bürgermeister Thomas Görtz (Foto: privat)
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Xanten. Am 29. August hatte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. seine ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler aus Xanten zu einem Ausflug zur Fazenda da Esperanza ins Kloster  Mörmter eingeladen. Beim Besuch der zum Kloster Mörmter gehörenden Kriegsgräberstätte erhielten die Gäste einen nachhaltigen Eindruck von der Bedeutung der Arbeit des Volksbundes. Bei der anschließenden Besichtigung der Klosterkirche konnte Herr Lense von der Fazenda den sehr interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern das Leben auf der Fazenda sehr anschaulich nahebringen.

Den Abschluss des Nachmittages bildete das gemütliche Beisammensein im Cafe der Fazenda. Hier nahm Bürgermeister Thomas Görtz als Vorsitzender des Ortsverbandes die Ehrungen der langjährig aktiven Sammlerinnen und Sammler mit Überreichung der Urkunde des Vorsitzenden des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, Herrn Thomas Kutschaty, vor.

Frau Ulrike Großholtfurth wurde in Abwesenheit für 5 Jahre mit der Bronzenen Nadel, Frau Christa Bucksteegen für 10 Jahre mit der Silbernen Nadel, Herr Heinz Rodermond für 15 Jahre mit der Goldenen Nadel, Herr Helmut Sommer für 25 Jahre mit der Spinoza-Medaille und Herr Georg Rösen für 35 Jahre mit der Albert-Schweitzer-Medaille geehrt.

Bürgermeister Görtz freute sich, dass im vergangenen Jahr die Xantener Sammlerinnen und Sammler bei allgemein rückläufigen Spenden mit über 5.000 Euro wieder ein sehr gutes Ergebnis erzielen konnten. Das macht über 20 %  des Gesamtaufkommens des Kreises Wesel aus. Dafür dankte Thomas Görtz als Bürgermeister und Ortsverbandsvorsitzender allen herzlich.

Nach einem gelungenen Nachmittag sehen die ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler nun der diesjährigen Sammlung in der Zeit vom 1. bis 20. November entgegen.

Mit der Sammlung werden der Erhalt deutscher Kriegsgräber zur Mahnung und Erinnerung sowie die Suche nach Kriegsgräbern in Osteuropa  zur Klärung von Schicksalen unterstützt. Neue Friedhöfe werden gebaut, wo es wegen der Teilung Europas bisher nicht möglich war. Wichtig ist vor allem die Förderung von Jugendbegegnungen, damit Verständnis und Freundschaft wachsen und gedeihen und aus der Vergangenheit und Gegenwart für die Zukunft gelernt wird. Die Fortsetzung der Arbeit des Volksbundes unter dem Leitwort „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ ist ein wichtiger Beitrag für das Ansehen unseres Landes und den Frieden in der Welt.

Bürgermeister Görtz als Ortsverbandsvorsitzender bittet daher darum, den Sammlerinnen und Sammlern offen zu begegnen und durch eine Spende zur guten und wichtigen Arbeit des Volksbundes beizutragen.

Ganz besonders würde er sich freuen, wenn Xantener Bürgerinnen und Bürger sich unter der Telefonnummer 772-225 melden würden, die bereit sind, in einem Bezirk oder einer Straße für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu sammeln.

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