Immer dienstags trifft sich die Nähgruppe auf dem AWO-Ingenhammshof (Foto: AWO)
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Duisburg. Die AWO-Integration hat eine Nähstube auf dem AWO-Ingenhammshof eingerichtet. Immer montags ab 15 Uhr lassen geflüchtete Frauen ihrer Kreativität freie Hand(arbeit). Zwei gespendete Nähmaschinen sind zum Start sehr hilfreich. Nun wird der Stoff, aus dem die Zukunft ist, dringend benötigt. Oxana Wolf, von der AWO-Integrationsagentur, hofft nun auf weitere Hilfen: „Die eine oder andere Nähmaschine mehr wäre gut. Stoffe, Garn, Wolle und was für das Handwerk sonst noch nützlich ist, können wir gut gebrauchen.“

Die Nähstube im Beratungscafé auf dem AWO-Lernbauernhof soll zu einem Treffpunkt für die Frauen werden. „Wir geben ihnen für ihre Freude an der Handarbeit den passenden Raum. Die geflüchteten Frauen sind sehr geschickt. Dass gemeinsame Nähen, Sticken und Häkeln schenkt ein Stück Heimat und ermutigt zugleich für den Neuanfang in Deutschland“, sagt Oxana Wolf.

Es geht um mehr als Mode und Schick. Die Gruppe fördert Kompetenzen und ermutigt, sich zu engagieren. Hier entstehen soziale Kontakte in der neuen Heimat und ganz nebenbei lernen die Frauen auch Deutsch. Der Gesprächsstoff geht den Teilnehmerinnen nie aus. Anders ist es bei Baumwolle oder Leinen. Den Faden verlieren sie beim Austausch miteinander niemals. Garn für die Nähmaschinen braucht es jedoch immer wieder. Oxana Wolf: „Deshalb freuen wir uns über Spenden, denn wir wollen an unserer Erfolgsgeschichte gern ein bisschen weiter stricken.“

Wer helfen will, wendet sich bitte an Oxana Wolf von der AWO-Integrationsagentur unter 0203 5006713 oder wolf@awo-integration.de.

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