v.l. Jan Höpfner, Christian Vorstius, Klaus Püttmann (alle DRK Wasserwacht), Frank-Rainer Laake (Sparkasse), Gisela Bangen (DRK Kreisverband Niederrhein), Ulrich Rassier (Kreis Wesel) (Foto: privat)
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Rheinberg. Alles blitzt und blinkt. Ein Blick auf die Boote, den Fuhrpark und die Werkzeuge der DRK-Wasserwacht in Rheinberg verrät, wie sorgfältig die Ehrenamtlichen mit ihrem Material umgehen. „Auf die Wartung der Arbeitsgeräte legt der Chef viel Wert“, sagt Jan Höpfner, der Stellvertreter von Klaus Püttmann. Doch auch die beste Pflege bewirkt keine Wunder. „Nach 28 Jahren benötigten wir einen Nachfolger für den alten Gerätewagen“, sagte Klaus Püttmann jetzt vor rund 40 Gästen bei der offiziellen Schlüsselübergabe für das neue Einsatzfahrzeug auf dem Hof der DRK-Einsatzzentrale am Melkweg.

Über 58.000 Euro kostet das Auto, doch dafür kann es eine ganze Menge. Klaus Püttmann zählt auf: „Es zieht dreieinhalb Tonnen, denn unser größtes Boot wiegt allein schon 2,9 Tonnen. Zudem können sechs Einsatzkräfte mitfahren, also ein schlagfertiger Trupp. Und natürlich verfügt es über eine moderne Digitalfunk-Anlage und spezielle Arbeitsscheinwerfer.“ Der technische Leiter Christian Vorstius nennt weitere Vorteile: „Voll geländegängig und tauglich für den Katastrophenschutz.“ Im Gegensatz zum alten Wagen könne der Neue nun auch Paletten mit Sandsäcken aufnehmen, bei Hochwasser-Einsätzen eine ganz wichtige Soforthilfe.

50.000 Euro kamen vom DRK-Kreisverband Niederrhein, 5.500 Euro gab der Kreis Wesel dazu. Zudem ermöglichte eine Spende der Sparkassen-Sozialstiftung über 3.000 Euro den Wasserrettern eine noch bessere Ausstattung des Fahrzeugs. Vorstand Frank-Rainer Laake betonte: „Es ist beruhigend zu wissen, dass gut ausgebildete und aufmerksame Menschen am und auf dem Wasser auf uns und unsere Lieben achten. Und im Notfall beherzt und professionell Leben retten können.“ Mehr Informationen zur Wasserwacht unter www.drk-rheinberg.de.

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