v.l.n.r.: Dr. Jens-Martin Stüdemann, Geschäftsführer SGE Stüdemann Grundbesitz-Entwicklung GmbH Joachim Hein, Geschäftsführer RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH Manfred Stüdemann, Geschäftsführer SGE Stüdemann Grundbesitz-Entwicklung GmbH Alexander Kranki, Geschäftsführer Krankikom Oberbürgermeister Sören Link Carsten Tum, Stadtentwicklungsdezernent Axel Koschany, Architekturbüro KZA Thorsten Prior, Geschäftsführender Gesellschafter TREC Real Estate Consulting GmbH (Foto: Uwe Koeppen)
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Duisburg. Mit zwei neuen Immobilienprojekten schreitet die Entwicklung im Innenhafen voran. Auf der Südseite des Innenhafens, westlich der Schwanentorbrücke, werden zwei Projekte realisiert, die eine wichtige Initialzündung für die Verbindung der Innenstadt mit dem Innenhafen darstellen und eine jetzt verwaiste Fläche zu einem urbanen Standort entwickeln. Die hochwertige Architektur dieser beiden Solitäre wurde sorgfältig mit den Belangen des Denkmalschutzes abgestimmt und ausführlich im Beirat für Stadtgestaltung vorgestellt und diskutiert.

Neben einem Büroneubau der Firma Krankikom entsteht fast zeitgleich ein neues Hotel für die  chinesische Plateno Gruppe. Die Architektur der Gebäude passt sich dem Umfeld des Hafens an. Über einem dreigeschossigen Sockel schwebt jeweils ein auskragender Kubus und nimmt damit gestalterische Elemente der hafentypischen Kranhäuser auf. Von der ansprechenden und innovativen Architektur an diesem prominenten Standort in der Schanierlage zur Altstadt werden nach Fertigstellung wichtige Impulse zur Weiterentwicklung der Altstadt ausgehen. Bereits im Masterplan Innenstadt ist die Bebauung des südwestlichen Innenhafenufers eines der wichtigsten Themen.

Der Duisburger Projektentwickler SGE Stüdemann-Grundbesitz-Entwicklung GmbH hat auf der Industriebrache, die mal der Stadt Duisburg gehörte, die beiden Bauvorhaben entwickelt. Dabei hat er sehr eng mit dem Investor Krankikom, den beiden Architekturbüros KZA, Essen, und RKW, Düsseldorf, sowie mit dem Stadtplanungsamt zusammengearbeitet. Da die SGE für beide Projekte auch die Projektsteuerung übernommen hat, ist sie für die Einhaltung der beabsichtigten Fertigstellungstermine im Jahr 2019 mitverantwortlich.

„Die Expansion eines Duisburger Unternehmens an dieser Stelle und die Realisierung eines weiteren Hotels mit einer so markanten Architektur verbessert die Anbindung des Innenhafens an die Altstadt über einen zukünftig neu gestalteten Calaisplatz. Hier entsteht ein neuer urbaner Raum, wie er im Masterplan vorgeschlagen wurde. Ein wichtiger Schritt zu Revitalisierung der Altstadt“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link über die Weiterentwicklung des Innenhafens.

„Mit dem Integrierten Handlungskonzept Innenstadt haben wir die Möglichkeit, hier auch den öffentlichen Raum, Calaisplatz und Unterstraße neu zu gestalten und damit Innenhafen und Altstadt zusammenzuführen“, sagt Beigeordneter Carsten Tum.

Das neue Plateno Hotel der Marke „7 Days Premium“ wird in einer Projektpartnerschaft bestehend aus der Duisburger  SGE Stüdemann-Grundbesitz-Entwicklung GmbH, der Soravia Gruppe aus Wien und der TREC Real Estate GmbH mit Sitz in Düsseldorf realisiert. Dazu Thorsten Prior, Geschäftsführender Gesellschafter der TREC: „Wir freuen uns sehr, vor dem besonderen Hintergrund der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Duisburg einen chinesischen Hotelbetreiber für unser Projekt gewonnen zu haben.“

Gleich neben dem Hotel leistet Krankikom mit seinem neuen Firmensitz ein Bekenntnis zum Standort Duisburg. Das Bürogebäude mit sieben Etagen bietet viel Platz für aktuelle und künftige Bedürfnisse des Internet-Dienstleisters und weiterer Mieter. Der Entwurf des Essener Büros Koschany + Zimmer Architekten KZA greift Elemente der umliegenden Bebauung auf und variiert sie. „Wir möchten nicht nur Duisburgs modernstes Bürogebäude errichten, sondern zugleich den heute etwas verbauten Stadt-Eingang über die Schwanentorbrücke mit einem repräsentativen Gebäude aufwerten und die Innenstadt mit dem Innenhafen verbinden“, betont Krankikom-Geschäftsführer Alexander Kranki. „Die einzigartige, von innen beleuchtete Fassade mit über die Jahre wechselnden Gestaltungen wird ein Highlight mit Impulswirkung auch für die Umgebung des Gebäudes.”

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