Die Absolventen sind sichtlich stolz auf das Erreichte (Foto: CJD)
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Moers/Neukirchen-Vluyn. Die Sommerzeit ist im CJD Berufsbildungswerk Niederrhein auch immer eine große Verabschiedungszeit. Die CJD-Mitarbeiterschaft verabschiedete vor kurzem 25 Ausgelernte der verschiedenen Berufsbereiche: Ernährung, Farbtechnik, Hauswirtschaft, Hotel- und Gastgewerbe, Metalltechnik sowie Wirtschaft und Verwaltung. Bereits 60 Prozent der Absolventen haben eine Arbeitsstelle, in Zusammenarbeit mit dem Absolventenmanagement des Berufsbildungswerkes, gefunden. Die Ausbildung im CJD Berufsbildungswerk Niederrhein erfolgt im Auftrag der Agentur für Arbeit. Die Absolventen der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme wurden ebenfalls feierlich verabschiedet.

Zu den Gästen der Festveranstaltung zählten unter anderem der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim, Barbara Ossyra, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wesel, Heinz-Gerd Hackstein, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Moers, Claudia Wilps, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Neukirchen-Vluyn und Dipl.-Vw. Jürgen Kaiser von der Industrie- und Handelskammer, Geschäftsbereich Bildung und Technologie, Berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Siegfried Schrempf, Ehren-Vizepräsident der Handwerkskammer Düsseldorf.

Ibrahim Yetim, Mitglied des Landtages, lobte in seiner Festrede das Engagement der ehemaligen Auszubildenden  und bedankte sich bei deren Unterstützern. „Das Hauselternprinzip, das beim CJD angeboten wird ist etwas Besonderes. Gemeinsam in einer Familie wohnen,  miteinander an Probleme rangehen.  Die zahlreichen Ausbildungsangebote, die sozialpädagogische Betreuung, die begleitenden Dienste, das eigene Berufskolleg und die Hauseltern sorgen für eine hohe Betreuungsdichte und führen zu einer individuellen Förderung“, erklärt Yetim.

Zuvor hatte die religionspädagogische Gruppe „Glauben wagen“ in einem kurzen Anspiel gezeigt, mit welcher Bereicherung die Absolventen das Berufsbildungswerk verlassen: Gesellenbrief, Berufserfahrung und Qualifikationen, sowie Freundschaften.

Das CJD Berufsbildungswerk Niederrhein bildet beeinträchtigte junge Menschen ganzheitlich aus und bietet dabei Förderung und Unterstützung: In Werkstätten, Kooperationsbetrieben und dem eigenen Berufskolleg – CJD Christophorusschule Niederrhein – erlernen die Azubis ihren Beruf. Im Internat oder bei Hauseltern wohnen sie. In der Freizeit begleitet sie das CJD durch Aktivitäten mit seinen verschiedenen Kernkompetenzen, die für die Persönlichkeitsbildung eine Schlüsselrolle spielen: Sport- und Gesundheitspädagogik, Religionspädagogik, politische und musische Bildung. Sozialpädagogisch und psychologisch geschulte Mitarbeiter sind während der gesamten Ausbildungszeit immer für die Lehrlinge da. Somit werden nicht nur die schulischen und fachlichen Fähigkeiten gefördert, sondern der ganze Mensch mit seinen persönlichen und sozialen Kompetenzen.  Die Ausbildung im CJD Berufsbildungswerk Niederrhein erfolgt im Auftrag der Agentur für Arbeit.

Das CJD Berufsbildungswerk Niederrhein als eine Einrichtung des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands e.V. versteht sich als ein von der christlichen Botschaft geprägtes Jugenddorf, das auf der Grundlage des christlichen Gottes- und Menschenbildes die ganzheitliche Förderung von jungen Menschen mit Behinderungen in der beruflichen Vorförderung und in der Ausbildung als oberstes Anliegen verfolgt.

Während ihrer Ausbildung besuchen sie die CJD Christophorusschule Niederrhein – Berufskolleg. Die Jugendlichen wohnen teilweise bei Hauseltern oder im Internat. Das Hauselternmodell auf der Pestalozzistraße ist einzigartig. Die Jugendlichen werden sozial- und freizeitpädagogisch begleitet. Das Ziel lautet, mit der bestandenen Abschlussprüfung vor den zuständigen Industrie-, und Handels-, Landwirtschafts- und Handwerkskammern, den Sprung in ein eigenverantwortlich gestaltetes Leben zu schaffen.

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