Trainer Krystian Sikorski (Foto: "Sport-meets-Photographie.de")
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Dinslaken. Die Kobras dürfen die Vertragsverlängerung mit Krystian Sikorski vermelden: Der vielfache WM- und Olympiateilnehmer wird auch in der nächsten Spielzeit hinter der Bande das Sagen haben. „Schiko“, wie er in Mannschaftskreisen genannt wird, übernahm bekanntlich während der laufenden Saison das Amt des bis dahin glücklosen Adam Grygiel.

„Er fand sehr schnell den Zugang zur Mannschaft und konnte sofort neue Impulse setzen. 26 Punkte in 12 Begegnungen sprechen da eine deutliche Sprache“, so Christian Kühn, 1. Vorsitzender der Kobras. „Natürlich haben wir uns daraufhin um seinen Verbleib in Dinslaken sehr bemüht und sind froh, dass es letztlich geklappt hat“, so die „Chefkobra“ weiter.

Nach Lukas Schaffrath wird auch Stefan Bronischewski in der kommenden Spielzeit nicht mehr die Schlangenhaut überstreifen. Der sympathischen Krefelder sieht sich immer größeren beruflichen Belastungen ausgesetzt, was die bis zu 5-malige Fahrten nach Dinslaken enorm erschweren. „Ich hatte 4 tolle Jahre hier in Dinslaken und möchte mich dafür bei der Mannschaft und den Fans ausdrücklich bedanken, doch mein Beruf nimmt mich inzwischen derart in Beschlag, dass man so etwas nicht auf Dauer machen kann. Daher habe ich schweren Herzens entschieden, mich aus Dinslaken zu verabschieden“, so der 25-jährige Defensivspezialist.

Die Kobras bedanken sich bei Stefan für sein Engagement sowie sein vorbildliches Verhalten auf und neben dem Eis und wünschen ihm für seine weitere sportliche und private Zukunft nur das Beste.

Neben den Kaderplanungen hat sich der Vorstand auch mit dem Vorbereitungsprogramm beschäftigt. Bis dato sind 5 Testbegegnungen in trockenen Tüchern. Dabei kommt es neben Tests gegen die „üblichen Verdächtigen“ diesmal auch zu einem internationalen Vergleich, wenn die Kobras auf das Team von Hijs Hokij Den Haag treffen. Dieses Team spielt in der BeNe – Liga, einer aus belgischen und niederländischen Mannschaften bestehenden Liga. Sie ist für beide Länder die höchste Spielklasse. Der Vorbereitungsgegner stellte bis 2015 in der bis dahin bestehenden niederländischen Ehrendivisie 10–mal den niederländischen Meister, so dass man von der Spielstärke ein Team mit sehr gutem deutschen Oberliganiveau erwarten darf. Dies bestätigen auch die seit 2015 in der deutschen Oberliga Nord spielenden Tilburg Trappers, die dort in den beiden letzten Spielzeiten den Meistertitel einheimsten.

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