Nach ca. zwei Stunden Einsatzzeit konnte das Gebäude wieder an den Eigentümer übergeben werden (Foto: Feuerwehr Sonsbeck)
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Sonsbeck. Vier Einsätze hatte die Feuerwehr Sonsbeck am Sonntag/Montag innerhalb von 24 Stunden zu bewältigen.

Mit dem Einsatzstichwort Kellerbrand wurden am Montagabend gegen 22:42 Uhr die Löschzüge Labbeck und Sonsbeck alarmiert. In einem Kellerraum eines Wohnhauses auf der Straße Am Löwenberg war ein Brand ausgebrochen. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen.

Nach Erkundung der Lage ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in den betroffenen Kellerraum vor und konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Anschließend wurde der Keller mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert und das Gebäude mit Hochleistungslüftern belüftet. Nach ca. zwei Stunden Einsatzzeit konnte das Gebäude wieder an den Eigentümer übergeben werden und die Einheiten an ihre Standorte zurückkehren.

Begonnen hatte die Einsatzreihe 24 Stunden zuvor am Sonntagabend um 22:56 Uhr für den Löschzug Sonsbeck. In einem Mehrfamilienhaus an der Hochstraße hatten Bewohner Gasgeruch wahrgenommen. Das Gebäude wurde von der Feuerwehr geräumt und ein Trupp unter Atemschutz zur Erkundung mit einem Messgerät eingesetzt. Weder die Feuerwehr noch der hinzugezogene Gasversorger konnten einen Gasaustritt bestätigen. Die Bewohner konnten nach ca. einer dreiviertel Stunde gefahrlos in ihre Wohnungen zurückkehren. Für die Dauer der Maßnahmen musste die Hochstraße gesperrt werden.

Nach einer kurzen Nachtruhe erfolgte am Montagmorgen um 06:26 Uhr die Alarmierung des Löschzuges Sonsbeck zu einer Amtshilfe auf der A57. Hier musste die Bergung eines Fahrzeuges unterstützt werden, das auf der Autobahn verunfallt war und in der Böschung neben der Autobahn auf der Seite lag. Der Fahrer blieb unverletzt.

Am Montagabend fiel in weiten Teilen Sonsbecks der Strom aus. Um 17:57 Uhr wurde der Löschzug zu einem Elektroanlagenbrand neben einem Wohngebäude alarmiert. An der Straße Landdrostsche Huf war eine Transformatorenstation aufgrund eines Defektes ausgefallen und zeigte eine erhebliche Rauchentwicklung. Auch das Feuerwehrhaus war vom Stromausfall betroffen, sodass auf die Notbeleuchung und die manuelle Notöffnung der Tore zurückgegriffen werden musste. Beim Eintreffen der Feuerwehr war an der Trafostation kein Brand festzustellen. Der Gefahrenbereich wurde abgesperrt und an das kurz darauf eingetroffene Stromversorgungsunternehmen übergeben.

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