Der vierte Bürgerbrunch ist bei so einem tollen Sonntagswetter ein voller Erfolg (Foto: Projekt LebensWert)
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Duisburg. Elisabeth Maschio und ihre Freundinnen sind zum Brunch verabredet. Sie sitzen plaudernd am Tisch, schmieren sich Brote, trinken Kaffee – und zwar mitten auf dem Hohenzollernplatz in Neumühl.

Auch um sie herum frühstücken zahlreiche Bürger und genießen die Sonne. Der vierte Bürgerbrunch ist bei so einem tollen Sonntagswetter ein voller Erfolg. 60 große Tische stehen auf dem Platz. Sie sind voll besetzt. Familien und Vereine haben diese für 25 Euro gemietet. Einzelplätze kosten fünf Euro. Die Einnahmen fließen in die Kinderlernküche vom Projekt LebensWert, damit Kinder Kochen und Backen lernen.

„Es sind gut 15 Tische mehr gemietet worden, als wir ursprünglich gehofft hatten“, freut sich Pater Tobias, der den Open-Air-Brunch mit Barbara Hackert, der Leiterin vom Kinderhilfswerk “kipa-cash-4-kids”, den zwei Auszubildenden Jaqueline und Pascal Priester und einigen Ehrenamtlern vom Proejkt LebensWert organisiert hat. Elisabeth Maschio findet die Idee vom Bürgerbrunch hervorragend: „Ich frühstücke gerne mit anderen und quatsche ein bisschen“, sagt sie. „Dass wir hiermit auch noch die Kinderlernküche unterstützen, ist doch super. Hier in Neumühl wird viel für die Kinder getan.”

Die ganz kleinen Neumühler haben zwar auch auf dem Platz gefrühstückt, doch lange hält es sie nicht an den Tischen. Zum Glück bietet das Marionetten-Theater eine lustige Vorstellung. Das Theater bringt die Kinder zum Lachen und wer genug hat, kann sich in der Hüpfburg austoben. Nicht wenige springen so lange darauf herum, bis sie nassgeschwitzt sind. Jugendliche lutschen lieber Eis und flirten ein wenig. Mitreißende Musik machte der Gospeltrain. Da hielt es die Neumühler nicht mehr auf den Bänken und es wurde bei vielen bekannten Gospels mitgesungen und geklascht.

Das Fest kommt bei der ganzen Familie an. Kein Wunder, dass da die Fortsetzung bereits geplant ist. Im nächsten Jahr kann wieder gemeinsam auf dem Marktplatz gefrühstückt werden. Es dürfen ruhig noch mehr kommen. Dann wolle man auch auf der Holtener Straße brunchen, erklärt Pater Tobias.

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