Lars Bobe, Oberarzt der Klinik für Pneumologie, Heimbeatmung und Schlafmedizin der HELIOS St. Elisabeth Klinik (Foto: HELIOS)
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Oberhausen. Nachts ist es laut in Deutschlands Schlafzimmern: Rund 60 Prozent der Männer, 40 Prozent der Frauen und sogar 10 Prozent der Kinder schnarchen. Einige erreichen dabei Geräuschpegel ähnlich einem Lastwagen bei voller Fahrt. Und die Wahrscheinlichkeit, nachts zur Lärmquelle zu werden, steigt mit zunehmendem Alter noch weiter an. Schädlich ist „normales Schnarchen“ in der Regel nicht – außer für die Nachtruhe der Mitbewohner.

Das nächtliche Sägen kann allerdings auch ein ernstzunehmendes Alarmsignal sein und auf eine schlafbezogene Atemstörung, die sogenannte Schlafapnoe, hindeuten. Betroffene Patienten berichten dann oft über eine starke Tagesmüdigkeit. Zudem kann der fehlende Sauerstoff zu Unruhe, Bluthochdruck, Atemnot oder Herzrhythmusstörungen führen, das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigt massiv an. Daher ist es wichtig, das Schlafverhalten dieser Patienten möglichst umfassend zu analysieren.

Wie eine Nacht im Schlaflabor abläuft und wie eine anschließende Therapie aussehen kann, darüber spricht Lars Bobe, Oberarzt der Klinik für Pneumologie, Heimbeatmung und Schlafmedizin der HELIOS St. Elisabeth Klinik in seinem Vortrag am Donnerstag, 22. Juni 2017 um 17:30 Uhr. Im Anschluss steht der Experte für weitere Fragen zur Verfügung. Treffpunkt ist die Cafeteria im Erdgeschoss der Klinik, Josefstr. 3. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen unter 0208 – 8508 3001

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