Blick in den HELIOS Hybrid-OP (Foto: HELIOS)
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Duisburg. Auf mehreren zehntausend Kilometern verlaufen Arterien und Venen durch unseren Körper und sorgen für einen geregelten Blutkreislauf. Kommt es hierbei zu einer Störung, kann dies fatale Folgen haben: Mit über 15 Millionen Betroffenen zählen Erkrankungen der Gefäße zu den häufigsten Todesursachen weltweit. In der HELIOS Marien Klinik geht im Juli eine neue Abteilung für Gefäßchirurgie an den Start, die sich mit besonderer Expertise und modernster Medizintechnik der Behandlung von Gefäßerkrankungen widmet. Geleitet wird der Bereich dann von Chefarzt Dr. med. Damian Schubert und seinem Team.

Gesunde Gefäße für Duisburg – mit diesem Anspruch nimmt die neue Fachabteilung für Gefäßchirurgie im Neubau der HELIOS Marien Klinik in Hochfeld im Juli dieses Jahres ihre Arbeit auf. In engem Austausch mit den internistischen Abteilungen vor Ort und eingebunden in die Strukturen des Maximalversorgers bietet das neue Team um Chefarzt Dr. Damian Schubert die ganze Bandbreite in der Diagnostik und Therapie akuter und chronische Gefäßerkrankungen. Schubert ist Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie, Phlebologie, endovaskuläre Chirurgie und endovaskulärer Spezialist. Unter endovaskulärer Chirurgie versteht man Eingriffe „innerhalb der Gefäße“, die über arterielle Zugänge durchgeführt werden. Dazu sind lediglich kleine Schnitte erforderlich, die für die Patienten weitaus schonender sind, weniger Schmerzen verursachen und eine schnellere Genesung ermöglichen.

Schon bald kann die Abteilung zudem auf die neueste Medizintechnik zurückgreifen: Am HELIOS Standort entsteht derzeit ein neuer Hybrid-OP, in dem Ursachenfindung und Behandlung in einem Schritt vorgenommen werden können. Dazu beherbergt die Angiographieanlage eine Kombination aus voll ausgestattetem Operationssaal und einer Möglichkeit der direkten Bildgebung mit digitaler Aufnahmetechnik, was ein Plus für die Behandlungsqualität der Patienten bedeutet. So kann etwa ein verstopftes Gefäß zunächst punktgenau verortet und dann die Engstelle mit Hilfe der radiologischen Bilder in Echtzeit durch einen Ballon oder Katheder wieder eröffnet werden. Zudem ist die Strahlenbelastung äußerst gering.

Sein Medizinstudium absolvierte Dr. Schubert an den Universitäten in Ulm und Essen. Bislang ist der 59-Jährige Chefarzt der Abteilung für Gefäßchirurgie, Phlebologie und endovaskuläre Chirurgie am Malteser Krankenhaus St. Anna in Duisburg.

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