IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (l.) und IHK-Präsident Elmar te Neues präsentieren den Geschäftsbericht (Foto: IHK)
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Krefeld. 1.468 Gefahrgutfahrerprüfungen, 1.909 Ausbildungsberatungen und 2.203 Besucher bei Informationsveranstaltungen des Geschäftsbereichs International: Dies sind nur drei von vielen interessanten Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2016/2017, den die IHK Mittlerer Niederrhein unter dem Titel „Das IHK-Jahr in Zahlen und Bildern“ vorgelegt hat. So erfahren die Leser zum Beispiel auch, dass im vergangenen Jahr 6.760 Handelsregister-, Firmen- und Branchenauskünfte bei der IHK angefragt und rund 200 Unternehmen zu Themen rund um Innovation, Energie und Umwelt beraten wurden.

„Wir möchten die Öffentlichkeit mit dem Geschäftsbericht in komprimierter Form über die verschiedenen Aktivitäten des Haupt- und Ehrenamtes, über unsere Dienstleistungen, Veranstaltungen und politischen Gespräche informieren“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Darüber hinaus blicken wir auf die Herausforderungen des laufenden Jahres.“

Schließlich darf der optimistische Start der hiesigen Unternehmen ins Jahr 2017 nicht über mancherlei Risiken hinwegtäuschen. „Kriege und Krisen erschüttern den Nahen Osten und Teile Osteuropas, China schwächelt, Großbritannien wird die EU verlassen, und die neue US-Regierung hat dem Freihandel den Kampf angesagt und fährt einen ausgesprochen protektionistischen Kurs“, sagt IHK-Präsident Elmar te Neues. Aber auch vor Ort am Niederrhein sei Alarmierendes zu beobachten. „Aller guten Konjunkturmeldungen zum Trotz investieren die Betriebe immer weniger. Das belegt eine aktuelle IHK-Umfrage.“ Dabei sind Investitionen ein Bekenntnis zum Standort und sichern Arbeitsplätze und Steuereinnahmen für die Zukunft.

„Damit der Niederrhein auch in Zukunft als attraktiver Wirtschaftsraum wahrgenommen wird, sind alle Beteiligten gefordert: Verbände, Politik, Verwaltung und Unternehmen“, appelliert der IHK-Präsident. „Es gilt, die Rahmenbedingungen für die Betriebe vor Ort zu verbessern.“ Dazu gehöre eine moderne Infrastruktur – inklusive leistungsfähiger Breitbandanbindung – genauso wie eine ausreichende Versorgung mit Gewerbeflächen, vernünftige Steuersätze und eine moderne Berufsausbildung. „Dafür setzt sich die IHK in vielfältiger Weise ein“, betonen te Neues und Steinmetz.

Der Geschäftsbericht ist im Internet zu finden unter:
www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/6453

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