Bei hohen Temperaturen von bis zu 400° Celsius und bei entsprechender körperlichen Belastung, konnte die Wirkung der verschiedenen Feuerwehrschutzkleidungen ausprobiert werden (Foto: Feuerwehr)
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Dinslaken. Am letzten Wochenende im April fanden auf dem Gelände der Feuer- und Rettungswache Dinslaken die TEXPORT ActionDays statt. Diese werden bundesweit bei verschiedenen Feuerwehren durchgeführt. Arne Kupper von der hiesigen Feuerwehr ist es zu verdanken, dass die Veranstaltung auch nach Dinslaken gekommen ist. Zuständig für die Einsatzbekleidung der Feuerwehr Dinslaken, hat er den Kontakt hergestellt und die Planung vor Ort übernommen.

In einem theoretischen Fachsymposium wurden den Teilnehmern von Feuerwehren aus NRW und Niedersachsen von fachkundigen Referenten der Feuerwehr und der Industrie die Funktionsweise, der Aufbau und die Einsatzgrenzen moderner Schutzkleidung vermittelt. Im Anschluss daran konnten die Teilnehmer die Theorie in die Praxis umsetzen. In mehreren Workshops, wurden in kleinen Gruppen, die Aspekte der richtigen Strahlrohrtechnik und das richtige Verhalten bei einem Notfall im Atemschutzeinsatz behandelt. In den dafür aufgestellten Brandübungscontainern wurde ein Zimmerbrand simuliert. Bei hohen Temperaturen von bis zu 400° Celsius und bei entsprechender körperlichen Belastung, konnte die Wirkung der verschiedenen Feuerwehrschutzkleidungen ausprobiert werden.

Für die Einsatzkräfte standen die Wärmegewöhnung und der richtige Umgang mit der Wärmebildkamera, als Hilfsmittel zur Personensuche im Vordergrund. Angeleitet und unterstützt wurden die Teilnehmer von erfahrenen Einsatzkräften aus dem Bereich der Heißausbildung. Das Ausbilderteam kommt aus dem gesamten Bundesgebiet und kann so auf eine vielfältige Erfahrung zurückgreifen. Am Rande der Workshops entstanden dadurch interessante Fachgespräche.

Auch die Dinslakener Einsatzkräfte vom Haupt- und Ehrenamt konnten an der Veranstaltung teilnehmen und sammelten so Erfahrungen für die nächsten Einsätze. (ots)

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