Plakatmotiv aus der Reihe „Wir sind Dinslaken“ (Foto: privat)
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Dinslaken. Wenn Integration gelingen soll, braucht es auch Vorbilder: Menschen, die es geschafft haben, sich ihren Berufstraum zu erfüllen, auch wenn sie laut Herkunft und sozialer Stellung erst einmal zu den benachteiligten Bevölkerungsschichten gehören. Gerade auch im öffentlichen Dienst, bei Feuerwehr, Polizei und in der Kommunalverwaltung gibt es viele solcher Vorbilder. Grund genug für die Stadt Dinslaken und den Kinderschutzbund Dinslaken-Voerde zu einer Ausbildungsbörse der besonderen Art einzuladen.

Im Rahmen der Kampagne „Wir sind Dinslaken“ gibt es am Mittwoch, 3. Mai, 16:30 Uhr eine Informationsveranstaltung mit dem Thema „Vorbilder im öffentlichen Dienst“. Dabei werden Polizei, Feuerwehr und Kommunalverwaltung ihre Ausbildungsmöglichkeiten präsentieren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Zuwanderungsgeschichte, besagte Vorbilder eben, werden ihren persönlichen und beruflichen Werdegang darstellen und von ihren Erfahrungen mit der Integration in der Berufswelt berichten.

Die Veranstaltung wendet sich an junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 12 und 21 Jahren aus dem gesamten Stadtgebiet. „Viele migrantische Jugendliche orientieren sich an Vorbildern“, erläutert Burhan Cetinkaya, der Integrationsbeauftragte der Stadt. „Unsere Vorbilder sollen belegen, dass sich Anstrengung lohnt und alle es schaffen können, unabhängig von der eigenen Herkunft.“ Önay Duranöz, der Jugendquartiermanager des Deutschen Kinderschutzbundes, ergänzt aus seiner eigenen Erfahrung: “Aufgrund ihrer eigenen Biografie können Vorbilder mit Zuwanderungsgeschichte den Jugendlichen besonders glaubhaft aufzeigen, dass sich Leistungsbereitschaft, Engagement und Integrationsanstrengung lohnen.“

Begleitet wird die Veranstaltung, die im Haus der offenen Tür Dinslaken-Lohberg – Kinder OT – des Caritasverbandes, Marienplatz 2-4, stattfindet, mit einem weiteren Plakatmotiv aus der Reihe „Wir sind Dinslaken“.

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