Das neue Smartphone kann schnell den ganzen monatlichen Finanzplan ruinieren – das ist nur ein Aspekt in dem Projekt „FinanzStark!, für das Nils Klessa vom DRK Kreisverband Krefeld Ehrenamtler sucht (Foto: DRK Kreisverband Krefeld)
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Krefeld. Der Krefelder DRK-Kreisverband sucht Ehrenamtler für ein neues Projekt, das an Schulen, in Jugendeinrichtungen, etc. stattfinden wird: DRK-Sozialpädagoge Nils Klessa möchte das Training „FinanzStark! – Finanzkompetenz für junge Menschen“ starten – im Rahmen des Projektes Armutsbewältigung bei Jugendlichen.

Der Kern: Die DRK-Ehrenamtler werden didaktisch und im Thema „Vermeidung von Überschuldung und Umgang mit dem eigenen Geld“ fit gemacht und sollen dann selber Workshops durchführen. Diese Trainings im Umgang mit Geld richten sich im Bereich Gymnasium / Gesamtschule an die 11. und 12. Stufe, im Bereich Real- / Haupt- und Sekundarschule an die Stufen 9 und 10. Die Ehrenamtler leiten einen sechs Unterrichtseinheiten umfassenden Kurs, in dem sie den jungen Menschen Grundkenntnisse im Umgang mit dem ersten selbstverdienten Geld oder Taschengeld vermitteln. Die Trainer können die Workshops im Rahmen des Schulungsmaterials weitgehend frei gestalten, sie werden von Klessa begleitet. Das Schulungsmaterial ist vorhanden, der Sozialpädagoge ist auch zuständig dafür, die Schulen / Jugendeinrichtungen für eine Teilnahme an dem Projekt zu gewinnen.

„Als Trainer kann ich mir Menschen im Ruhestand, aber auch Berufstätige oder Studenten vorstellen, die eine sinnvolle Zusatztätigkeit suchen“, so Klessa. Interessenten sollen Offenheit und Freude an der Arbeit mit Jugendlichen / Heranwachsenden mitbringen und selber gut mit Geld umgehen können. Eine Ausbildung oder ein Studium in einem sozialen oder wirtschaftlichen Bereich wäre wünschenswert, ist jedoch nicht Voraussetzung.

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass sich immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene verschulden – nach einer Ermittlung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat mittlerweile fast jeder Dritte zwischen 14 und 24 Jahren schon einmal Schulden gemacht. Die Gründe dafür haben sich verändert. Waren es früher oftmals die Handy-Verträge, bieten heute Flatrates eine bessere Absicherung. Dagegen ist die Hardware – smartphones oder tablets – teuer. Diese Anschaffungen rangieren sogar vor dem Kauf des eigenen Autos.

Interessierte Ehrenamtler melden sich beim DRK Kreisverband Krefeld, Nils Klessa, Telefon: 02151 / 5396-34 oder E-Mail: nils.klessa@drk-krefeld.de

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