duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake stellte sich den Fragen von Schülern aus Duisburg, Bochum und Dortmund (Foto: © duisport/krischerfotografie)
Anzeigen

Duisburg/Rhein-Ruhr. Beim „Dialog mit der Jugend“ stellte sich Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG (duisport), den Fragen von rund 90 Schülern. Bei dieser Gesprächsreihe des Initiativkreises Ruhr unter dem Motto „Raus aus den Klassenzimmern, rein in die Unternehmen“ treffen Oberstufenschüler Top-Manager zum persönlichen Austausch.

Die Schüler der Theodor-König-Gesamtschule aus Duisburg, des Graf-Engelbert- und des Schiller-Gymnasiums aus Bochum sowie der Gustav-Heinemann-Gesamtschule aus Dortmund hatten sich zuvor im Unterricht und durch eine Hafenbesichtigung intensiv vorbereitet.

Dementsprechend fundiert waren die Fragen an den duisport-Manager. Auf sein Erfolgsrezept angesprochen, sagte Staake: „Der Wille, unternehmerisch zu gestalten, ist wichtig. Dabei muss man die Mitarbeiter mitnehmen und begeistern. Es hilft, als Manager auch mal gedanklich den Blaumann anzuziehen, um die Beschäftigten besser verstehen zu können.“

Die Schüler interessierte mit Blick auf ihre eigene Zukunft auch, welche Einstellungskriterien der Hafen für Auszubildende und Mitarbeiter habe. Staake: „Ihre Einstellung, Ihre Haltung ist das A & O. Wir brauchen engagierte Mitarbeiter, die sich beherzt reinhängen und Gas geben.“

Den Jugendlichen gab Staake den Rat, sich auf ein „Jahrhundert der Asiaten“ einzustellen. So pendelten vom Duisburger Hafen bereits heute mehr als 20 Züge wöchentlich direkt in chinesische Wirtschaftsmetropolen. Durch die neuen Handelsrouten entlang der Seidenstraße werde derzeit die Welt neu vermessen. Daher sollten sich die Schüler den Begriff „One belt one road“, wie die Seidenstraßen-Initiative von den Chinesen genannt werde, gut einprägen. Staake: „Das wird auch Ihr Leben verändern. Und wenn Sie überlegen, welche Fremdsprache Sie sich außer Englisch aneignen möchten, dann lernen Sie Chinesisch.“

Beitrag drucken
Anzeige