So plant die Schule noch verschiedene Veranstaltungen, eine Pfandflaschensammlung, einen Osterhasenverkauf, Catering bei Schulveranstaltungen und einen Spendenlauf (Foto: privat)
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Hünxe. Die humanitäre Situation in Ostafrika, insbesondere in Somalia, ist auf Grund anderer weltpolitischer Ereignisse in den letzten Wochen und Monaten kaum thematisiert worden. Dabei verdienen die Menschen in diesem Land unsere Aufmerksamkeit und unsere Hilfe in besonderer Weise. Das Land ist aktuell von einer Hungerkatastrophe bedroht, da der landwirtschaftliche Anbau und auch die Viehzucht, für viele Menschen die Lebensgrundlage, durch seit zwei Jahren ausgebliebenen Regen massiv beeinträchtigt sind. Nach UN-Angaben sollen derzeit allein ca. 360000 Kinder als schwer unterernährt gelten, 70000 seien konkret vom Hungertod bedroht. Da das Land über keine eigenen nennenswerten Trinkwasserressourcen verfügt, ist die Hilfe von außen dringend geboten.

Die Schulgemeinde der Gesamtschule Hünxe hat sich mit der Situation in Somalia auseinandergesetzt und gezielt eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Sabine Petry, die die Aktion als Projektleiterin angeregt hat, hat per Elternbrief auf die Situation in Somalia aufmerksam gemacht und um Spenden gebeten. Auf diesem Weg sind in wenigen Tagen 1.228 Euro zusammengekommen, die jetzt an eine in Somalia tätige Hilfsorganisation weitergeleitet werden. Die Organisation „Aktion Deutschland hilft“ soll auch in den nächsten Monaten weitere Unterstützung für ihr humanitäres Engagement in Somalia von der Gesamtschule Hünxe erhalten. So plant die Schule noch verschiedene Veranstaltungen, eine Pfandflaschensammlung, einen Osterhasenverkauf, Catering bei Schulveranstaltungen und einen Spendenlauf.

Die Spendenaktion ist auch bei den Schülern gut angekommen, zumal die aktuelle Situation in Somalia in zahlreichen Klassen und Jahrgängen unterrichtlich thematisiert wurde und in vielen Fällen Betroffenheit ausgelöst hat. Das daraus entstandene Engagement wird sich sicher auch bei den geplanten Folgemaßnahmen zeigen.

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