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Das Vernetzen und das Zusammenhalten der Fäden erfordert eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Trägern und Stadt. Deshalb wurde der „Arbeitskreis Migration und Flucht“ gegründet (Foto: privat)

Dinslaken. Für die Integration von Zuwanderern ist gesellschaftliches Mitwirken und das Kooperieren unterschiedlicher Akteure notwendig. Hierzulande existiert mit Blick auf die Migrations- und Flüchtlingsberatung eine Vielfalt von Trägern. Zusammengeschlossen sind die Akteure in einem besonderen Arbeitskreis. So vielfältig wie die Trägerlandschaft ist auch der neue Wegweiser für Flüchtlinge, der im Stadthaus an der Wilhelm-Lantermann-Straße 65 zu bekommen ist.

In einem Boot für das Beraten und Betreuen von Geflohenen sitzen der Caritas-Verband, das Deutsches Rote Kreuz, der Diakonieverein, der Internationaler Bund und der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt. Das Vernetzen und das Zusammenhalten der Fäden erfordert eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Trägern und Stadt. Deshalb wurde nach Angaben der Stadtverwaltung der „Arbeitskreis Migration und Flucht“ gegründet.

Die Volkshochschule Dinslaken als Träger der Integrationskurse und der „Integration Point“ als gemeinsame Anlaufstelle für Flüchtlinge und Asylbewerber des Jobcenters und der Arbeitsagentur arbeiten in dem Netzwerk ebenfalls aktiv mit. Der kommunale Arbeitskreis behandelt unterschiedliche Themen: Sprach- und Integrationskurse, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Geflüchtete oder Informations- und Beratungsmöglichkeiten.

Die Koordination des Arbeitskreises liegt in den Händen des  Integrationsbeauftragten Burhan Cetinkaya. Bei den ersten Schritten in Dinslaken und dem Orientieren in unterschiedlichen Lebensbereichen sollen Flüchtlinge sich von Anfang an willkommen fühlen. Das war ein Grund, den gedruckten Weiser in verschiedenen Sprachen neu aufzulegen. Finanziell unterstützt wurde das durch das Förderprogramm des NRW-Integrationsministeriums und des kommunalen Integrationszentrums im Kreis Wesel.

Die Broschüre enthält unter anderem Hinweise auf die Verbraucherzentrale, den Integrationsrat und Initiativen wie den Förderverein Fliehburg oder den Flüchtlingsrat. In dem Heft werden, farblich voneinander getrennt, verschiedene Themenbereiche behandelt, auch in Englisch, Französisch, Arabisch und Farsi. Der Wegweiser kann ab sofort kostenlos beim Integrationsbeauftragten, Burhan Cetinkaya oder bei Sandra Wortmann, beide im Stadthaus, abgeholt werden.

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