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Kamp-Lintfort. Mit großer Trauer hat die SPD Kamp-Lintfort auf die Nachricht vom Tode ihres langjährigen Vorsitzenden Eberhard Sohns reagiert. Der ehemalige Landtagsabgeordnete war am 2. Januar im Alter von 80 Jahren verstorben.

„Wir verlieren mit Eberhard einen der ganz großen Sozialdemokraten in unserer Stadt. Persönlich war er mir stets ein kluger Ratgeber und Förderer“, kommentiert der SPD-Vorsitzende in Kamp-Lintfort und Landtagsabgeordnete René Schneider das Ableben seines Vor-Vorgängers im Landesparlament. Zehn Jahre lang von 1991 bis 2001 führte Sohns die Ortspartei und arbeitete zugleich in der Stadtratsfraktion mit (1994 bis 2004). „Eberhard Sohns war so, wie man sich einen Bergmann vorstellt – gradlinig, manchmal sehr direkt aber immer am Wohl des Menschen und an der Sache orientiert“, erinnert sich SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Preuß an die gemeinsame politische Zeit.

Die Krönung seiner politischen Laufbahn war sicherlich die Zeit im nordrhein-westfälischen Landtag, dem Eberhard Sohns von 1990 bis 2000 – also wiederum eine Dekade lang – angehörte. In diese Zeit fallen wichtige Entscheidungen auch für den Strukturwandel in Kamp-Lintfort. Die SPD wird ihrem verstorbenen Mitglied ein ehrendes Andenken bewahren.

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