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Dinslaken. Fit für ihre Aufgabe in örtlichen Familien sind Ute Heuser und Christiane Pieper-Machalek. Die ersten beiden Familienpatinnen konnten nach einer Schulung erfolgreich vermittelt werden. Befasst haben sich die ehrenamtlich Engagierten unter anderem mit Fragen der Kommunikation, in punkto Selbstfürsorge und mit Erster Hilfe am Kind, wenn kleine Wehwehchen schnell verarztet werden müssen.

Junge Familien oder alleinerziehende Elternteile brauchen nach Einschätzung des Sozialen Dienstes der Stadtverwaltung oft Unterstützung im Alltag. Es gibt viele Gründe, um Familienpaten einzuschalten: wenn Freunde und Familie der Betroffenen weit weg leben, es an einem sozialen Umfeld fehlt, weil jüngere Eltern erst kürzlich zugezogen sind oder ein Teil ohne Partner lebt. Diese Familien wünschen sich vor allem jemanden, der sie bei der Kinderbetreuung entlastet, bei Ausflügen oder Behördengängen begleitet und ein offenes Ohr für ihre Sorgen hat. In der Vorweihnachtszeit fehlt beispielsweise manchmal jemand für das gemeinsame Plätzchenbacken oder für den Bummel über einen Weihnachtsmarkt.

Hier setzt das Projekt Familienpaten an. Es wird durch das Landesprogramm „NRW hält zusammen – für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“ gefördert. Seit diesem Sommer suchen die städtische Projektbeauftragte Swantje Ulrich und Lore Penzel von der Freiwilligenzentrale der Caritas ehrenamtliche Helfer, die Familien als Pate unterstützen, ihnen Zeit widmen wollen. Wer Interesse hat, als Familienpate tätig zu werden oder einen Paten sucht, kann sich dienstags bis freitags an Swantje Ulrich, Telefon 0 20 64 / 6 64 07, wenden oder bei Lore Penzel ( Rufnummer 97 06 42) melden.

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