Mülheim. Die Bundesgartenschaugesellschaft hat gestern Abend (7.12.) die IGA 2027 an die Metropole Ruhr vergeben. Mülheim ist gut vorbereitet und nun ist im nächsten Jahr die finanzielle Förderung und inhaltlichen Ausrichtung des Mülheimer Beitrages zu konkretisieren.
Oberbürgermeister Ulrich Scholten freut sich: „Die IGA ist eine einmalige Chance, uns als grüne Stadt am Fluss zu präsentieren. Mülheim an der Ruhr hat mit der MÜGA 1992 begonnen, sich mehr zum namensgebenden Fluss der Region hinzuwenden. Dies wurde mit Ruhrbania fortgesetzt. Das wollen wir deutlich herausstreichen und feiern. Die Ruhr fließt nur hier durch die Metropole.“
In der Mülheimer IGA-Vorbereitungsgruppe wurde das mögliche lokale Projekt in der mittleren IGA-Kategorie „Unsere Gärten“ in einer Ideenskizze „Ruhrtalpark“ zusammengefasst. Unter dem Motto „Park- und Gartenschätze der Region präsentieren“ geht es in dieser IGA-Kategorie um:
Auch der Umwelt- und Planungsdezernent Peter Vermeulen begrüßt die Entscheidung: „Unsere Ruhrpromenade ist die Kreuzung des ersten Radschnellweges mit einem der wichtigsten Freizeitradwege der Republik, dem Ruhrtalradweg. Das werden wir nutzen. Bis zur Internationalen Gartenausstellung werden wir Projekte und Maßnahmen – auch städtebauliche – entlang der Ruhr zur neuen grünen Mitte der Stadt verknüpfen und uns so als nachhaltiger, grüner Standort noch deutlicher etablieren.“
Unter dem Arbeitstitel „Ruhrtalpark“ schlägt die AG in der Ideenskizze vor, Parks und Gärten mit Bezug zur Ruhr zu präsentieren, zu vernetzen und in Zusammenhang zu setzen. „Verbindendes Element ist die Ruhr, womit wir die ruhrorientierten Projekte und städtebaulichen Maßnahmen der letzten Jahre unterstreichen und uns mit dem Alleinstellungsmerkmal – die einzige Stadt direkt an der Ruhr zu sein – weiter deutlich profilieren können“, so Vermeulen.
In Mülheim sind
Die Konkretisierung der Überlegungen und ein Finanzierungskonzept werden im nächsten Jahr dem Rat der Stadt zur abschließenden Entscheidung vorgelegt.