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Krefeld. Am Donnerstag, 1. Dezember 2016, hat die Polizei Krefeld gemeinsam mit der Bundespolizei, dem Kommunalen Ordnungsdienst, dem Zoll und dem Ausländeramt der Stadt Krefeld einen großen Fahndungs- und Kontrolltag durchgeführt. Im Mittelpunkt stand dabei die grenzüberschreitende Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls, insbesondere durch mobile Banden.

Ab 9 Uhr richtete die Polizei an Einfallstraßen Kontrollstellen ein. An der Gladbacher Straße, der Berliner Straße und der Kölner Straße überprüften die Beamten mit der Unterstützung einer Einsatzhundertschaft insgesamt 177 Fahrzeuge.

“Durch die Verkehrskontrollen erhalten wir wertvolle Erkenntnisse über die Reiserouten von Straftätern. Dazu erfahren wir, welche Autos sie benutzen und mit wem sie reisen”, erklärte der Einsatzleiter, Kriminaloberrat Reiner Schiffer.

Und der Kontrolldruck zahlte sich aus: So überprüfte die Polizei gegen 11:15 Uhr das Fahrzeug eines 26-Jährigen in der Stadtmitte und entdeckte dabei eine größere Menge Betäubungsmittel. Der Fahrzeugführer wurde vorläufig festgenommen.

An weiteren Stellen im gesamten Stadtgebiet führte die Polizei außerdem Hausdurchsuchungen und Razzien durch. Ebenfalls im Einsatz waren vor allem im Innenstadtbereich Zivilfahnder, die ihr Augenmerk auf Taschendiebe legten.

Insgesamt wurden bei allen Einsätzen 286 Personen überprüft. Die Polizei konnte bis zum Ende des Kontrolltages um 17 Uhr 24 Haftbefehle vollstrecken.

“Die Bilanz des Fahndungs- und Kontrolltages fällt positiv aus”, ergänzte Reiner Schiffer: “Neben der hohen Anzahl an Festnahmen freuen wir uns darüber, auch wertvolle Hinweise über die Reisewege von mobilen Einbrecherbanden gewonnen zu haben.”  (ots)

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