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Das Krefelder Netzwerk "Frau und Beruf" hat erstmals einen Frauenkalender "Krefelderin 2017

Krefeld. Zahlreichen Herausforderungen müssen sich viele Frauen stellen, um Beruf und Familie erfolgreich zu vereinbaren. Die Krefelder Frauen erhalten hierbei Hilfestellung durch das Netzwerk „Runder Tisch Frau und Beruf“. Verschiedene Einrichtungen und Organisationen haben sich hierin zusammengeschlossen mit dem Ziel, die Quote der erwerbstätigen Frauen in Krefeld zu erhöhen. Denn im bundesweiten Vergleich aller Kommunen der Bundesagentur für Arbeit belegt Krefeld seit vielen Jahren einen der hintersten Ränge. Erstmals präsentiert das Netzwerk den Kalender „Krefelderin 2017“, der Krefelder Frauen mit vielen Hinweisen auf eine neu aufgelegte Veranstaltungsreihe durch das kommende Jahr begleitet. Er zeigt Monat für Monat Interessantes und Wissenswertes zur Vereinbarkeit von Haushalt, Kindern und Beruf, zum Wiedereinstieg nach einer Eltern- oder Pflegephase oder zu Bewerbungsverfahren. Die Künstlerin Dr. Barbara Freundlieb hat den Jahresplaner humorvoll illustriert, für die Gestaltung war Janine Dohrwardt verantwortlich. 

Der Frauenkalender erscheint in einer Auflage von 3600 Stück und wird über die Netzwerkpartner und die Stadt Krefeld kostenfrei abgegeben. Bis Donnerstag, 24. November, ist er noch im Foyer der Volkshochschule (VHS) ausgestellt. Heike Hinsen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt und gleichzeitig Netzwerkpartnerin, war es ein besonderes Anliegen, die Angebote für Frauen einmal in einer anderen Form zu präsentieren. „Mit dem Kalender können wir die Angebote in 2017 für jeden Monat gezielt formulieren und haben zudem die Möglichkeit, sie vorab in der VHS einem breiten Publikum vorzustellen“, sagt sie. Zur Realisierung des Projekts hat das Jobcenter Krefeld einen großen finanziellen Beitrag geleistet. „Fast die Hälfte unserer Kunden sind Frauen und von diesen beinahe 10 000 Kundinnen sind rund 3000 alleinerziehende Mütter auf Jobsuche“, berichtet Tavin Lara Turanli, Geschäftsführerin des Jobcenters Krefeld. Sie rät allen, die den Wiedereinstieg in den Beruf planen, sich frühzeitig zu orientieren. „Der Kalender ist ein wunderschöner Weg, auf entsprechende Hilfen hinzuweisen“, sagt Turanli. Am 10. Januar eröffnet die Bilderausstellung zum Kalender „Krefelderin 2017“ und weiteren Werken von Dr. Barbara Freundlieb in den Räumen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Krefeld, Blumenstraße 17-19, und kann dort bis Juni besichtigt werden. 

Zum Krefelder Netzwerk „Runder Tisch Frau und Beruf“ gehören neben der Gleichstellungsstelle und dem Jobcenter die Sparkasse, die Bundesagentur für Arbeit Krefeld, der SkF, die Perspektive Wiedereinstieg, die VHS, die Barmer GEK, die Beratungsstelle „pro familia“, die städtischen Fachbereiche Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung sowie Schule, Pädagogischer und Psychologischer Dienst, das Katholische Forum für Erwachsenen- und Familienbildung, die Hochschule Niederrhein, der Katholische Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit „in via“, das Bildungszentrum Niederrhein, das Weiterbildungsinstitut „LernArt“, das Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft und der Caritasverband für die Region Krefeld. Als Ansprechpartnerin steht die Gleichstellungsbeauftragte Heike Hinsen zur Verfügung. Sie ist erreichbar unter Telefon 02151 862050 oder per E-Mail an gleichstellung@krefeld.de

 

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