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Bei Einsätzen am Wochenende wurden Polizei- und Rettungskräfte verletzt

Duisburg. Am Wochenende sind sechs Polizisten und ein Arzt bei drei Widerständen leicht verletzt worden. Die Tatverdächtigen konnten festgenommen werden und müssen sich mit einem Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte auseinandersetzen.

In Fahrn randalierte am Sonntagabend (28. August) gegen 22.30 Uhr ein Patient (39) in der zentralen Notaufnahme eines Krankenhauses. Der 39-Jährige war zuvor von einem Rettungswagen gebracht worden. Der Mann hatte leichte Schnittverletzungen am Arm. Während der ärztlichen Behandlung griff er plötzlich nach den Arbeitsmaterialen und bewarf die Helfer. Einem Arzt, der versuchte ihn zu beruhigen, biss er in den Arm. Die alarmierte Polizei konnten den Mann nur mit Fesseln bändigen. Der Duisburger war alkoholisiert und stand unter Drogen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Er bekam ein Beruhigungsmittel und blieb im Krankenhaus.

Bereits in der Nacht zum Sonntag hatten es die Beamten mit einem Mann zu tun, der aufgrund von Alkohol und Drogen unberechenbar war. Um kurz nach eins waren die Einsatzkräfte zu einer Tankstelle auf der Düsseldorfer Landstraße gerufen worden. Dort saß ein Mann (24) auf einer Zapfsäule und schrie. Der 24-Jährige war zuvor auf einem Open-Air-Festival gewesen und gab zu, Extasy genommen zu haben. Die Einsatzkräfte versuchten den 24-Jährigen zu beruhigen. Als dies nicht gelang und er festgenommen werden sollte, schlug und trat er ums sich. Dabei verletzte er sechs Polizisten leicht und bespuckte beim Transport den Streifenwagen. Auf der Wache wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Anschließend erfolgte die Einweisung in ein Krankenhaus.

In Wanheimerort leistete ein Mann (23) Widerstand, als er in der Nacht zum Samstag (27. August) festgenommen werden sollte. Der alkoholisierte Duisburger war gegen 2.45 Uhr nach einer Schlägerei aus einer Disco geworfen worden. Da er damit nicht einverstanden war, rief er die Polizei. Die Beamten klärten den Sachverhalt und schickten den 23-Jährigen nach Hause. Weil er nicht gehen wollte, musste er ins Polizeigewahrsam. Bei seiner Festnahme schubste und schlug er nach den Beamten, die unverletzt blieben. Auf der Wache zeigte er sich reumütig und entschuldigte sich bei den Einsatzkräften. Nach der Blutprobe durfte er nach Hause gehen. (ots)

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