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Anna Nalepa mit Prof. Steven Chu (Nobelpreis für Physik 1997) (Foto: privat)

Mülheim/Lindau. Anna Nalepa, Doktorandin am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC), durfte an den 66. Lindauer Nobelpreisträgertagungen teilnehmen. Als eine von nur 400 ausgewählten Nachwuchs-WissenschaftlerInnen hatte sie Gelegenheit, in Diskussionsrunden, Vorträgen und Einzelgesprächen die Weltklasse-Wissenschaftler persönlich kennenzulernen.  

Einmal im Jahr reisen rund 40 Nobelpreisträger an den Bodensee, um mit herausragenden jungen Wissenschaftlern aus aller Welt zusammenzutreffen und sich auszutauschen. Die diesjährige Tagung war dem Forschungsfeld Physik gewidmet. 

„Gerade jetzt, wo viele wichtige Forschungsergebnisse in der Physik veröffentlicht wurden, wie die Bestätigung der Existenz des Higgs-Boson Teilchens und der Beobachtung von Gravitationswellen, war es besonders spannend an den Lindauer Nobelpreisträgertagungen teilnehmen zu können“, so Anna Nalepa. „Es ist faszinierend, wie kreativ Wissenschaftler in der Entwicklung von Methoden und Instrumenten geworden sind und somit Theorien bestätigen können, die Anfang des vorherigen Jahrhunderts aufgestellt wurden“, berichtet die Doktorandin begeistert.

An den Lindauer Nobelpreisträgertagung können junge Nachwuchswissenschaftler unter 35 Jahren teilnehmen, die hierfür ein mehrstufiges Bewerbungs- und Auswahlverfahren absolvieren müssen. Die Tagung bietet für die jungen Forscher eine hervorragende Chance, Ratschläge und Anregungen von den weltbesten Wissenschaftlern zu erhalten.

MPI CEC Direktor und Vize-Präsident des Kuratoriums der Lindauer Tagungen, Prof. Wolfgang Lubitz, freute sich über die vielen exzellenten jungen Teilnehmer und dass der Frauenanteil immerhin 31% betrug. Für das noch immer stark männlich dominierte Forschungsfeld Physik, ein erfreulicher Wert.

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