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Die CDU Kreisvorsitzende Marie-Luise Fasse MdL (l.) gratuliert zur Nominierung von Charlotte Quik (Foto: privat)

Kreis Wesel. Charlotte Quik hat glasklare Vorstellungen von den Zielen, für die sie sich ab Mai nächsten Jahres im Düsseldorfer Landtag engagieren wird. In der CDU-Fraktion, für die Menschen im Wahlkreis 58 (Wesel III): Die Wahlkreisvertreterversammlung der Christdemokraten aus Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde und Wesel wählte die 33-Jährige aus Brünen jetzt zur Direktkandidatin der Union für das neue Parlament, das am 14. Mai 2017 gewählt wird.

Dort ist „Ärmel aufkrempeln“ angesagt. Das steht für Charlotte Quik fest. Aus einer Vielzahl von Gründen, welche die studierte Germanistin, die seit 2010 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Landtag tätig ist, bei ihrer Vorstellung zur Person vor der Abstimmung umriss. Charlotte Quik lebt mit ihrer Familie in Brünen. Die verheiratete Mutter eines Sohnes engagiert sich in der CDU und der Jungen Union vom Ortsverband Brünen bis zum Landesvorstand der CDU NRW. Ihre Kernaussage: „Die Zeit der amtierenden Regierung ist vorbei. Was  Rot-Grün vorweisen kann, ist beschämend für Nordrhein-Westfalen. Eine  Regierung, die das nicht ändern kann oder will, gehört abgewählt“. Unter rot-grüner Regie sei NRW abgewirtschaftet worden: „Unser Land ist regelmäßig Spitzenreiter in Sachen Stau, Arbeitslosigkeit, Kinderarmut und kommunale Steuersätze. Hingegen trauriges Schlusslicht in Bezug auf fast alle anderen Themenfelder, vom Wirtschaftswachstum über die Kriminalitätsrate  bis hin zum Haushaltsdefizit und der U3-Betreuung.“

Auch und gerade den ländlichen Raum habe die heutige Regierung vernachlässigt. Charlotte Quik: „Für den grünen Minister Remmel sind unsere Landwirte die Prügelknaben. Doch diese einseitigen Schuldzuweisungen helfen nicht weiter.“ Es sei an der Zeit, Probleme der Landwirtschaft offensiv und deutlich zu benennen, damit sie von Landwirten, Verbrauchern und der Gesellschaft insgesamt gelöst werden könnten. „Hier zu vermitteln, Lösungen zu flankieren und Sicherheiten anzubieten, das ist die große Aufgabe der Landespolitik“, beschreibt die CDU-Kandidatin.

Dreh- und Angelpunkt der Misere im Land sei das seit Jahrzehnten unterdurchschnittliche Wirtschaftswachstum in NRW. „Nur eine starke Wirtschaft schafft und erhält Wohlstand. Nur ein stetes Wirtschaftswachstum ermöglicht langfristig auch eine Konsolidierung des Landeshaushaltes. Und nur die schafft uns die finanziellen Freiräume, wieder in unsere Zukunft investieren zu können.“ Dies vor Augen, fordert Charlotte Quik den Abbau von unnötigen Gesetzen und Verordnungen („überflüssigen Wachstumsbremsen“) sowie einen gerechten Landesentwicklungsplan. Ebenso den flächendeckenden Breitbandausbau als unbedingte Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft auch der mittelständischen Unternehmen in der Region.

Und endlich müsse der Staat auch seine wichtigste Aufgabe erfüllen: Die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten. „In NRW wurden im Jahr 2015 mehr als 1,5 Millionen Straftaten registriert und damit mehr als in Bayern und Baden-Württemberg zusammen – und nicht einmal die Hälfte dieser Straftaten wurden unter Rot-Grün aufgeklärt“, so Charlotte Quik. „Für uns als CDU heißt das also: Wir müssen die Polizei organisatorisch reformieren, von Verwaltung entlasten und durch eine Neuausrichtung der Polizeiausbildung für mehr Personal sorgen“. Und die heute Dienst tuenden Beamten dürften ihre wertvolle Zeit nicht in sinnlosen Blitzmarathon vergeuden müssen.

„Wir wissen, wofür wir kämpfen: Für Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde und Wesel – und für Nordrhein-Westfalen, denn NRW kann mehr!“, brachte Charlotte Quik es auf den Punkt.  Dass sie die richtigen Voraussetzungen mitbringt, Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde und Wesel im Landtag zu vertreten, davon waren die Delegierten überzeugt: Sie schickten Charlotte Quik mit viel Rückenwind in den Wahlkampf.

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