Anzeigen

Wolfgang Schwering (3.v.l.) freut sich mit seiner Frau Sigrid über die Gregorius-Medaille. Überreicht wurde sie von Clemens Lübbers (links) und Ulrich Grimpe. (Foto: Bischöfliche Pressestelle/Heidrun Rillmann)

Xanten/Münster. Seine musikalische Arbeit umfasst alle Stilepochen der Kirchenmusikgeschichte: Seit 1992 ist Wolfgang Schwering Domorganist in Xanten und künstlerischer Leiter der Domkomzerte. Er leitet den Domchor, die Schola Cantorum sowie den Kammerchor Camerata Vocale in Oberhausen. Für seine besonderen Leistungen ist der Xantener am Freitag, 6. Mai, mit der Gregorius-Medaille ausgezeichnet worden. Der Regionalkantor, der nach 24-jähriger Tätigkeit für das Bistum in den Ruhestand geht, erhielt die Medaille in Münster vom Präses des Diözesan-Cäcilienverbandes, Clemens Lübbers und Ulrich Grimpe, Leiter des Referats Kirchenmusik.

Schwering, geboren 1953 in Oberhausen, schloss sein Kirchenmusikstudium an der Essener Folkwang-Hochschule 1976 mit Auszeichnung ab. Es folgten Studien in den Fächern Kammermusik, Cembalo sowie in der Meisterklasse. 1978 war er zweiter Preisträger beim Messiaen-Wettbewerb in Essen, 1979 legte er das Konzertexamen im Fach Orgel ab, 1980 gewann er den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für junge Kirchenmusiker in Fürth, der in den Disziplinen Chorleitung, Orgelspiel und Orgelimprovisation ausgetragen wird. Von 1973 bis 1992 war Schwering Kirchenmusiker an der Herz-Jesu-Kirche in OberhausenSterkrade, bevor er 1992 nach Xanten wechselte.

Neben seinem Wirken in Xanten und als Regionalkantor ist die Arbeit von Schwering geprägt durch den Unterricht am Bischöflichen Kirchenmusikseminar Münster (Chorleitung, Theorie- und Orgelunterricht) und die Orgelsachverständigentätigkeit im Bistum Münster. Orgelkonzerte, Kammermusikabende, Chor- und Orchesterkonzerte, sowie Orgel-CD-Aufnahmen runden das umfangreiche musikalische Schaffen ab.

Beitrag drucken
Anzeige