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Ein Hochzeitskleid aus Küchenpapier und Taschentüchern kreiert von Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9e des Sophie-Scholl-Gymnasiums (Foto: Erna Mahmutagic)

Oberhausen. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9e des Sophie-Scholl-Gymnasiums kreierten während der Projektwoche Kleider aus Papier. Unter anderem entstanden ein Hochzeitskleid aus Küchenpapier und Taschentüchern, mehrere Cocktailkleider in verschiedenen Farben und diverse Accessoires. Dabei war es nicht von Bedeutung tragbare und funktionale Mode herzustellen, sondern einzigartige Kleid-Objekte aus dem Material Papier zu gestalten. Zu sehen sind die Kleid-Objekte jetzt, dank Alfred Schledorn, in Sterkrade im Schaufenster von Bahnhofstraße 48.

Zur Herstellung verwendeten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Papiersorten, wie Tapete, Küchen-, Toiletten-, Zeichen- oder Zeitungspapier. Um der Papierverschwendung entgegen zu wirken, wurden auch alte Papiere verwendet und recycelt. Zunächst stellten die Schülerinnen und Schüler eine stabile Unterkonstruktion beispielsweise aus Draht oder Zeitungspapier her, die das fragile Papierkleid trägt. Bei der Verarbeitung des Papiers erprobten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Verarbeitungsverfahren, wie das Knüllen, Knittern, Reißen, Falten, Nähen oder Tackern. Die besondere Herausforderung bestand darin, die entworfenen Formen der Kleider in den Skizzen in die Praxis umzusetzen. So wurden ausladende Unterröcke durch das Aufkleben von mehreren Papierrollen oder enganliegende Silhouetten mit der Technik des Papiermachés erzeugt.

 

 

 

 

Es war nicht von Bedeutung tragbare und funktionale Mode herzustellen, sondern einzigartige Kleid-Objekte aus dem Material Papier zu gestalten, hier ein Cocktailkleid (Foto: Erna Mahmutagic)
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