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Kamp-Lintfort/Kreis Wesel. Um den Mangel an Wohnungen für Studierende der Hochschule Rhein-Waal zu beheben, schlagen die Linken Fraktionen aus Kamp-Lintfort und dem Kreistag Wesel mehr öffentlichen Wohnungsbau vor. Bei Engpässen zu steuern sei genau dessen Aufgabe, dafür habe man doch die Grafschaft Moers GmbH, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme.

„Seit Jahren leben wir mit dem Problem mangelnder Wohnungen für Studierende“, stellt Sidney Lewandowski, Vorsitzender der Linken Fraktion Kamp-Lintfort fest. „Dabei sind Wohnmöglichkeiten auch ein Standortfaktor.“ Durch den Mangel an angemessenem Wohnraum vergibt die Stadt Kamp-Lintfort nach Einschätzung der Linken die Chance, zahlreiche junge und künftig gut ausgebildete Neubürger zu werben. Ebenso sei es nicht gut für die Attraktivität der Hochschule, wenn die Wohnsituation so schwierig sei.

„Auch über die Stadtgrenzen hinaus schafft der Wohnungsmangel Probleme“, ergänzt Sascha H. Wagner, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Kreistag. „Im ländlichen Bereich werden Wege meist mit dem Auto zurückgelegt. Der Pendlerverkehr schafft mit Staus, Abgasen, Lärm und Unfällen Belastungen für Mensch und Umwelt, aber auch für die öffentliche Hand.“ Der kommunale Wohnungsbau kann nach Einschätzung der Linken den Mangel an günstigen Wohnungen auch da beheben, wo sich das für Private nicht lohnt.

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